„Rechtspopulisten schüren Ressentiments und gefährden das Zusammenleben in Deutschland“

Am 12. Oktober referiert der Politikwissenschaftler Hajo Funke im Regionshaus

HANNOVER (red). Es ist in Deutschland vor allem der Rechtspopulismus, der sich in den letzten Jahren gegen Minderheiten gewandt und vielfach Ressentiments geschürt hat, die das vernünftige Zusammenleben behindern oder sogar gefährden. Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem analysiert der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hajo Funke am Donnerstag, 12. Oktober 2017, im Regionshaus, Hildesheimer Straße 18, in Hannover verschiedene rechtspopulistische Strömungen und versucht, Lösungen für einen vernünftigen Ausgleich der Interessen und für ein gelingendes Gemeinwesen aufzuzeigen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Hajo Funke ist emeritierter Professor am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Zu seinen Lehr- und Forschungsfeldern zählen unter anderem die vergleichende Politische Kulturforschung, Autoritarismus und Rechtsextremismus sowie Migration, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Im September 2016 ist sein Buch „Von Wutbürgern und Brandstiftern: AfD – Pegida – Gewaltnetze“ erschienen.

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