Rotarier unterstützen die Aktion mit Spende

BARSINGHAUSEN (gk). Während draußen der Schneesturm die Flocken an die Sprossenscheiben wirbelte, herrschte im Innern des gemütlichen Hauses der Familie Neuendorff reges Treiben bei Kerzenschein und flackerndem Kaminfeuer. Die Johanniterhilfsgemeinschaft war wieder einmal zusammengekommen, um gemeinsam Weihnachtspäckchen für den Transport ins ehemalige Ostpreußen – heutiges Polen – liebevoll zu verpacken. Marianne Neuendorff, Christine von Ledebur und Angelika von Oertzen hatten bereits die Zutaten, wie Kaffee, Tee, Süßigkeiten und Körperpflegemittel besorgt. 1800 Euro standen ihnen für den Einkauf zur Verfügung. Zu der Spende des Rotary Clubs Bad Nenndorf kamen noch Erlöse aus dem Kuchenverkauf während des Stadtfestes im Kloster. Die Marien- und Petruskirche waren bereits bedacht worden. Die Bezeichnung Päckchen ist eigentlich eine Verniedlichung. Ausgediente Schuhkartons wurden gefüllt und mit weihnachtlichem Dekor versehen. 150 wurden es heute – so viele wie noch nie. Seit mehr als 20 Jahren – und mit weit über 100 Fahrten – gelangen so Hilfsgüter an sozial Schwache. Und davon gebe es immer mehr, erklärte Dr. Christian Meyl gegenüber Deister Echo. Am kommenden Donnerstag beginne die Fahrt nach Polen. Sozialstationen in Marienburg, Marienwerder und Christburg würden angesteuert. In Allenstein sei eine Weihnachtsfeier geplant.

Foto und Bericht: Gerheide Knüttel