Sozialausschuss beschließt neue Satzung für den Präventionsrat

„Barsinghausen ist bunt“ wird Mitglied

BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem über die Satzung und die Zusammensetzung des neu zu formierenden kommunalen Präventionsrates (KPR) rund ein halbes Jahr gerungen wurde, hat heute der Sozialausschuss Beschlüsse gefasst. Die Vorlage der Verwaltung sah vor, politischen Organisationen und Parteien die KPR-Mitgliedschaft zu verwehren. Außerdem sollte der KPR personell verschlankt werden, um effektiver arbeiten zu können. Die Geschäftsführung des KPR soll die Stadtverwaltung übernehmen. Erneut diskutiert wurde ein Antrag der SPD, der auch die Mitgliedschaft des Bündnisses „Barsinghausen ist bunt“ beinhaltete. Der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, meinte, um hier zu einer Einigung zu kommen, sollte das Bündnis freiwillig auf eine Mitgliedschaft verzichten. Dem widersprach Sybille Bruchmann-Busse von „Barsinghausen ist bunt“. Sie könne nicht erkennen, warum die Arbeit des Präventionsrates durch eine Bündnis-Mitgliedschaft erschwert werde. Letztendlich stimmten SPD, Grüne, Aktiv für Barsinghausen und die FDP mit sechs Ja-Stimmen für eine Mitgliedschaft von „Barsinghausen ist bunt“, vier Gegenstimmen gab es von der CDU und der AfD. Damit setzt sich der KPR wie folgt zusammen (siehe unteres Foto), allerdings muss die KPR-Satzung auch noch den Rat passieren.

Foto: ta