Sozialministerin Cornelia Rundt informiert sich über die Arbeit der Jugendwerkstatt LABORA

BARSINGHAUSEN (red).

Auf Einladung der SPD-Barsinghausen besuchte die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt die Jugendwerkstatt von Labora. Rundt, die auch für die Jugendhilfe zuständig ist, wurde von Laboras Geschäftsführerin Daniela Scheibe und der SPD-Landtagskandidatin Claudia Schüßler begrüßt. Nach einer ersten Erläuterung auf dem Wertstoffhof zeigte Daniela Scheibe vor allem die Jugendwerkstatt. Von großem Interesse war für Cornelia Rundt vor allem die in der Jugendwerkstatt geleistete Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen. In der angeregten Diskussion wurde deutlich, dass vor allem die Sprache nach wie vor der zentrale Schlüssel für eine gelingende Integration ist und auf die Sprachvermittlung im Arbeitsalltag bei Labora großen Wert gelegt wird. Daniela Scheibe nutzte die Gelegenheit, die Finanzierungsproblematik der Arbeit einer Jugendwerkstatt mit hohem Bearbeitungsaufwand und dem Abstimmungsbedarf zwischen den verschiedenen Kostenträgern deutlich zu machen. Insbesondere die unterschiedlichen, teilweise nicht miteinander hamonisierten Förderungsvoraussetzungen von Jugendhilfe, Arbeitsamt und anderen Sozialbehörden seien schwierig zu organisieren. Ministerin Rundt versprach, diese Probleme mitzunehmen, wies aber auch darauf hin, dass es sich teilweise um bundesgesetzliche Vorgaben handele. Insgesamt zeigten sich Cornelia Rundt und Claudia Schüßler von der Arbeit, dem Engagement und der Leidenschaft bei Labora sehr angetan und sprachen Daniela Scheibe ihre große Anerkennung für diese Arbeit mit den jungen Menschen aus.

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