Stadt strukturiert die Wirtschaftsförderung neu

BARSINGHAUSEN (red).

Seit dem bedauerlichen Ableben des langjährigen Wirtschaftsförderers und Geschäftsführers der Stadtentwicklungsgesellschaft Barsinghausen Peter Dörries, wird die Aufgabe Wirtschaftsförderung wieder von der Stadtverwaltung wahrgenommen. „Die Wirtschaftsförderung ist für mich so wichtig, dass ich sie direkt meinem Stab zugeordnet habe“, erläuterte Bürgermeister Lahmann. „Ich verstehe meine Aufgabe so, dass ich als erster Ansprechpartner und Türöffner in die Verwaltung fungiere, ergänzte dazu Stefan Müller, langjähriger Leiter des Fachdienstes Finanzen, der seit Mitte letzten Jahres den Stab leitet. „Die Bedürfnisse und Fragestellungen von Unternehmen sind meist sehr vielfältig und betreffen oft auch die Bauverwaltung. Wir arbeiten daher zusammen im Team. Hierzu gehören insbesondere der Verwaltungsvorstand Bau Tobias Fischer und der Leiter des Fachdienstes Planen und Bauen Florian Jürgens. Gemeinsam mit unserem obersten Wirtschaftsförderer Bürgermeister Lahmann sind wir hier sehr gut aufgestellt“, erklärte Stefan Müller. Neu hinzustoßen zu diesem Team ist jetzt noch Dr. Thomas Müller, ehem. Vorstand der Harz AG, Wernigerode (Wirtschaftsförderung im Landkreis Harz) der nunmehr in Barsinghausen wohnt. Bei seiner heutigen Vorstellung erläuterte Bürgermeister Lahmann, Dr. Müller habe in der extrem schwierigen Zeit nach der Wende in der DDR die Wirtschaftsförderung in der Region Ostharz aufgebaut und einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass hier heute von einer Wachstumsregion gesprochen werden könne. Dabei habe er einen umfangreichen Schatz an Wissen und Kontakten nicht nur im Bereich Wirtschaftsförderung, sondern auch im Tourismus gesammelt. Davon werden wir sehr profitieren. „Ich habe mich sehr gefreut, als mir Bürgermeister Lahmann angeboten hat, sein Team in der Wirtschaftsförderung zu unterstützen. Nach dem Eintritt in den Ruhestand bin ich aus familiären Gründen nach Barsinghausen gezogen und habe die Stadt und ihre Menschen und besonders den Deister sehr schnell schätzen gelernt. Hier kann man sehr gut leben. Ich will mich daher gerne noch ein wenig zum Wohl meiner neuen Heimat engagieren“, so Dr. Müller.