Stadtwerke sind auf gutem Weg

SPD-Sommerreise macht Station am Deisterbad

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KIRCHDORF (red). Wie schon in den vergangenen Jahren machte die SPD auf ihrer diesjährigen Sommerreise wieder Station am Hallenbad, um sich über die dortige Situation und die Entwicklung der Stadtwerke insgesamt zu informieren. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Dobelmann äußerte die Einschätzung, dass die sich die Stadtwerke erheblich entwickelt hätten und durch die Aufnahme weiterer Geschäftsfelder wie dem Verkauf von Strom und Gas deutlich breiter aufgestellt sei, als noch vor fünf Jahren. Leider sei es nicht gelungen, wie geplant, auch die Strom- und Gasnetze zu übernehmen, aber dennoch sei er mit dem Erreichten zufrieden. Begrüßt wurden die Vertreterinnen und Vertreter der SPD vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Dirk Härdrich, dem Geschäftsführer Jochen Möller und dem leitenden Schwimmmeister Ingo Korszowski. Dieser erläuterte auch die aktuellen Arbeiten am Vorplatz des Deisterbades, die mit dem Ziel durchgeführt worden seien, den Eingangsbereich attraktiver zu gestalten. Insgesamt zeigte sich Korzowski mit der Entwicklung des Bades zufrieden, wenngleich der aktuelle Sommer nicht zufriedenstellend sei. Dirk Härdrich verwies auf das Bestreben der Stadtwerke, immer etwas am Deisterbad zu aktualisieren und zu modernisieren, auch um das Bad attraktiv zu halten. So sei als eine der nächsten Maßnahmen die Modernisierung des Saunabereiches geplant. Allerdings sei es nicht möglich, ein solches Bad, das ausdrücklich für Schul-, Vereins-  und Familienschwimmen gedacht sei, ohne Zuschuss zu betreiben. Dabei sei der Zuschuss der Stadt deutlich rückläufig, die anderen Sparten der Stadtwerke würden Teile des Defizits mitfinanzieren. Joch Möller erläuterte dann die bisherige Entwicklung der Stadtwerke. Insbesondere zeigte er sich stolz darauf, dass die Einführung des Verkaufs von Gas und Strom so erfolgreich laufe. Gerade die Ortsnähe und die Beratungsmöglichkeiten in der Poststraße seien für viele Kunden wichtige Argumente, um zu den Stadtwerken zu wechseln. Diesen sei es auch gelungen, einige Lieferausschreibungen für andere Kommunen zu gewinnen; schön wäre es allerdings auch, wenn die eigene Stadtverwaltung mit Strom beliefert werden könnte. In den kommenden Jahren ist neben dem weiteren Ausbau und der Stabilisierung des Strom- und Gasverkaufs insbesondere die Sicherung der Wasserversorgung ein wichtiger Baustein. Wegen des fehlenden Schneefalls in den vergangenen Jahren seien die Quellen im Deister derzeit nicht mehr so leistungsfähig, wie noch vor einigen Jahren, so dass verstärkt das Grundwasser in Eckerde in Anspruch genommen werden müsse. „Wir haben genug Wasser zur Verfügung, aber das muss auch langfristig abgesichert werden“, stellte Möller fest. Darüber hinaus seien in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in die Anlagentechnik erforderlich. Insgesamt zeigten sich aber auch die Vertreter der Stadtwerke mit der Entwicklung und den künftigen Planungen zufrieden.