Starke Leistung der HVB-Damen wird nicht belohnt

BARSINGHAUSEN (red).

Die Damen des HV Barsinghausen konnten sich heute Nachmittag nicht für eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung belohnen und kassierten eine 32:35 (18:14)-Niederlage gegen Tabellenführer HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf. „Einen Unterschied zwischen dem Letzten und dem Ersten hat man nicht gesehen“, sagte Trainer Jürgen Löffler. Mit acht Siegen in Folge war die Mannschaft des 86-fachen Nationalspielers Mike Bezdicek angereist – doch dem Spiel drückte zunächst der HVB den Stempel auf. Mit viel Zug zum Tor, einer konzentrierten Chancenverwertung und einer stabilen Abwehr zogen die Deisterstädterinnen auf 12:6 (15.) davon. Ausgerechnet in Überzahl ging dann ein wenig der Rhythmus verloren, doch weil auch der Spitzenreiter Fehler machte und der HVB Glück bei einigen Pfiffen hatte, ging es mit 18:14 in die Pause. Betreuer Thomas Wagenlader hatte da schon eine Vorahnung: „Das Spiel ist noch nicht zu Ende.“ Bis 21:18 (35.) blieb der HVB noch vorne, dann kippte das Spiel tatsächlich. „Das waren Kleinigkeiten“, analysierte Löffler. Die Abwehr schaffte es nicht mehr die Kreise der Rückraumschützen Lisa Huch (13) und Kathrin Hill zu stoppen und auf der anderen Seite „haben wir es nicht mehr geschafft in die Lücken zu stoßen.“ So hieß es in der 50. Minute 25:29. Der HVB bewiese Moral und war nach dem Gewaltwurf von Emily Sander zum 31:32 (56.) wieder dran. Doch es sollte nicht mehr sein. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, ärgerte sich Löffler.

HVB: Thenhaus, Kopf; Ruhl (3), Wischhusen (3), Platzek (3/2), Maren Heine (2), Müller (8), Harmening, Sabrina Heine (2), Schulze (5), Radke, Freier (4/3), Sander (2), Rohlfing, Daberkow.