Theaterstück führt Grundschülern die Probleme beim Ankommen in einem fremden Land vor Augen

Vor rund 230 Kindern der Wilhelm-Stedler-Schülern trat heute das Theater „Zwischen den Dörfern“ in der Glück-Auf-Halle auf

BARSINGHAUSEN (ta). Mit der finanziellen Unterstützung des Fördervereins der Wilhelm-Stedler-Schule konnte heute in der Glück-Auf-Halle ein Gastspiel der Theatergruppe „Zwischen den Dörfern“ aus Bredenbeck realisiert werden. Gekonnt in Szene gesetzt wurde dabei das aktuelle Thema „Fremdsein und Verschiedenheit“, damit wurde den rund 230 Mädchen und Jungen im Publikum eindrucksvoll vor Augen geführt, was es heißt, als Flüchtling oder Zugewanderter in einem fremden Land anzukommen. Auch ein direkter Bezug zu der Grundschule war gegeben, gehören doch den elf Klassenverbänden inzwischen auch einige Mitschüler aus Syrien und Afghanistan an. Das Stück handelte von zwei Menschen, die, weil sie um ihr Leben fürchten mussten, durch die halbe Welt gereist sind und nun mit den üblichen Verständigungsproblemen in dem Aufnahmeland zu kämpfen haben. Sie treffen auf einen Einheimischen, der sich nicht als besonders hilfreich erweist, und erleben zum Teil absurde Situationen, aber ganz allmählich gelingt es den „Fremden“, mit ihrer eigenen Identität Gemeinsamkeiten und eine Sprache mit den Einheimischen zu finden. Insgesamt 45 Minuten dauerte die lehrreiche Aufführung, die mit musikalischen Einspielungen untermalt war.

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