„Truppmänner“ erlernen den Umgang mit Geräten für technische Hilfeleistungen

KIRCHDORF (red).

Am Donnerstagabend trafen sich die in der Truppmann-Ausbildung befindlichen Kameraden der Ortsfeuerwehren Egestorf, Kirchdorf und Langreder zu einer gemeinsamen Unterrichtseinheit am Feuerwehrhaus in Kirchdorf. Nach einer kurzen Einführung in die Beladung des RW1 (Rüstwagen) wurden in einer Stationsausbildung mehrere Themen behandelt. Bei dem Aufbau eines Ablageplatzes für Hilfeleistungsgeräte lernten die Teilnehmer die speziellen Gerätschaften der Technischen Hilfeleistung näher kennen. In einer kleinen Übung wurde ein Unfall mit einem Container simuliert. Unterschiedliche Hebewerkzeuge wie Hebebaum, Büffelheber und Hebekissen kamen zum Einsatz, sodass die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte für die Teilnehmer praktisch zu erkennen waren. An einer weiteren Station konnte der Hilfeleistungssatz ausprobiert werden. Die Wirkungsweise von Schere, Spreizer und Rettungszylinder wurde erklärt und an einem alten Metallgestell direkt angewandt. Die Truppmann-Ausbildung ist die erste Ausbildung die ein Feuerwehrmitglied nach seinem Eintritt in den Feuerwehrdienst absolviert. Sie dauert zwei Jahre und setzt sich aus verschiedenen Unterrichtseinheiten aus verschiedenen Themenbereichen zusammen. In erster Linie ging es bei diesem Unterricht um das Zuarbeiten an Einsatzstellen. Aber auch für weiterführende Lehrgänge in der Technischen Hilfeleistung sind die Kameraden nun bestens vorbereitet. Die Ortsfeuerwehren Egestorf, Kirchdorf und Langreder führen diese Ausbildung in zusätzlichen Diensten auf Löchbezirksebene durch, die speziell auf die Bedürfnisse der Einsteiger abgestimmt sind und fördern somit die Zusammenarbeit und Kameradschaft. Auch wenn der Rüstwagen in Kirchdorf steht, kann es im Einsatz immer wieder mal vorkommen, dass die Kameraden der anderen Ortswehren unterstützen müssen.

Foto: Feuerwehr