VHS im Brigittenstift: Unbekannter Iran – Im abenteuerlichen Nordosten

Bildung und Begegnung: Reisebeschreibungen als Dia-Vortrag mit Live-Kommentar

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BARSINGHAUSEN (red). Der Iran ist ein weitgehend unbekanntes Land. Nicht nur, was seine politische Situation sondern auch das Land selbst, seine Landschaften und Kulturen angeht. Uwe Kinzel hat den Norden des Iran mit seinem „Reisekumpanen“ Dieter Dingler für mehrere Wochen bereist. Der Vortrag konzentriert sich dabei auf den nordöstlichen Landesteil mit den Städten „Teheran, Zanjan, Soltaniye“ … Aus den Städten mit ihren Bazaren heraus geht es in die wilde Gebirgsregion des „Alborzgebirges“ bis hin zur berüchtigten „Assassinenfestung Alamut“. Das nächste Ziel, das „Kaspische Meer“, wird über wilde Pisten, wenig bekannte „Sinterterrassen“ und vulkanische Auswirkungen erreicht. Immer am Wegesrand: Zeichen der uralten Kultur Irans oder Persiens. In der „Turkmenischen Steppe“ begeben sich beide auf eine mehrtägige Suche nach einem gewaltigen, über 500 Meter weiten, „Schlammvulkan“, der selbst den Einheimischen praktisch unbekannt ist.

036-ayatollah-khomeini-grabschrein-teheran-2Ziel der Reise ist schließlich die heilige Pilgerstadt der „Schiiten“ im Iran: „Mashhad“. Hier wird das Grab des achten von insgesamt zwölf Imanen, „Reza“ verehrt. Zusammen mit dem Besuch des Grabschreines des Revolutionsführers „Khomeini“ in Teheran – wo die beiden einen hochgestellten „Mullah“ trafen – ist dies der Höhepunkt in der Berührung mit dieser Form des Islam. Interessierte entdecken ein nahezu unbekanntes, häufig auch falsch verstandenes, aber immer faszinierendes Land. Für die Bewohner des Brigittenstift Altenzentrum ist diese Veranstaltung kostenfrei. Gäste sind willkommen, auch „Nichtsenioren und -seniorinnen“. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Vortrag findet am Mi., den 26.10.2016, 16:00 Uhr – ca. 18.15 Uhr im Brigittenstift Altenzentrum, Baltenweg 3 statt. Die Gebühr beträgt 7,00 €.

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Foto: Uwe Kinzel