Zur Premierenvorstellung der Komödie „Venedig im Schnee“ bedankt sich der Verein bei Anneliese Bange, die die Aufführungen schon seit 27 Jahren besucht
CC & Co-Vorsitzender Norbert Wels und Vorstandsmitglied Helga Winkler bedanken sich bei Anneliese Bange, die die Theaterveranstaltungen schon seit vielen Jahren besucht.
BARSINGHAUSEN (ta). Cultour & Co hat heute Abend zur Premierenvorstellung des Stückes „Venedig im Schnee“ des Theaters für Niedersachsen in Sachen Besucherzahlen eine magische Marke geknackt. Die 100.000. Zuschauerin seit 1992 heißt Anneliese Bange und kommt aus Barsinghausen. Bereits seit 27 Jahren verfolgt sie regelmäßig die Theatervorstellungen des Kulturvereins und wurde dafür mit einem Strauß bunter Blumen und einem Restaurantgutschein belohnt. Die 338. Veranstaltung war für den Vereinsvorsitzenden, Norbert Wels, aber auch Anlass, eine mehr als positive Bilanz zu ziehen. Nachdem man den Theaterbetrieb in 1996 von der Stadt übernommen hatte, haben sich die Besucherzahlen im Schnitt von 280 auf 466 im letzten Jahr erhöht. „Das ist eine stolze Bilanz“, konstatierte Wels vor wieder einmal gefüllten Rängen im Theater am Spalterhals. Einen besonderen Dank richtete Wels aber auch an die Unternehmen, die das vielfältige Kulturangebot des Vereins seit Jahren fördern und unterstützen.
Was folgte, war Unterhaltung im besten Sinne: Spritzig, frech und mit reichlich Humor präsentierte das Schauspielensemble vom TfN die Premierenvorführung aus der Feder von Autor Gilles Dyrek. Patricia spricht nach einem Beziehungsstreit kein Wort als sie von ihrem Freund zu einem Abendessen mit seinem ehemaligen Studienkollegen und dessen Verlobter mitgeschleppt wird. Deshalb glauben die verdutzten Gastgeber zunächst, sie sei eine Ausländerin. Patricia lässt die beiden in dem Glauben und startet ein Spiel, das sich bis zur Absurdität steigert. Sie erfindet eine Fantasiesprache und ein Heimatland, in dem angeblich Krieg herrscht. Damit ist die Hilfsbereitschaft der Gastgeber natürlich auf den Plan gerufen, sogar Geschenke für Patricias angebliche Landsleute soll es geben. In den Rollen dieser herrlichen Gesellschaftssatire glänzten Katharina Wilberg, Michaela Allendorf, Dennis Habermehl und Gotthard Hauschild. Das Barsinghäuser Publikum dankte für die gelungene Inszenierung mit langanhaltendem Applaus.
Foto: ta / TfN