Weitere Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt

BARSINGHAUSEN (red).

Die Siegfried-Lehmann-Stiftung hat gemeinsam mit Schülern der KGS Goetheschule, dem Initiator der Stolpersteinverlegungen Gunter Demnig und Angehörigen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern fünf Stolpersteine in Barsinghausen verlegt. Sie erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus vor den ehemaligen Wohnorten. Während Gunter Demnig die Verlegung der Stolpersteine vornahm, verlasen Schülerinnen und Schüler der KGS Goetheschule unter Leitung der Lehrerin Elke Strehl die Lebensdaten der Ermordeten und berichteten über Ihr Wirken in der Vergangenheit. Zudem wurden Fotos und Urkunden gezeigt, die den zu gedenkenden Personen ein Gesicht gaben. Klaus Lorenz, Neffe von Frida Menge zeigte sich gerührt über die Anteilnahme und die Umsetzung des Gedenkens an seine Tante. Er war extra mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern aus Baden-Württemberg angereist. Folgende Stolpersteine zum Gedenken wurden verlegt:

  • Schwarzenknechtstr. 16 für Frida Menge
  • Osterstr. 13 für Herbert und Leonhard Herzberg
  • Osterstr. 6 für Arnold Dünte
  • Wilhelm-Heß-Str. 21 für Wilma Meyer

Insgesamt 50 Stolpersteine gibt es nun im gesamten Stadtgebiet, zwei weitere werden in den kommenden Tagen folgen. Die Verlegungen erfolgen am Donnerstag, den 21. September, um 15:30 Uhr in der

  • Heinrich-Poppe-Str. 7 (Kirchdorf) für Friedrich Krause

und am Dienstag, den 26. September, um 15:30 Uhr in der

  • Beekestr. 3 (Landringhausen) für Friedrich Meyer.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, dieser Verlegung beizuwohnen. Nähere Informationen zu den Stolpersteinen und auch dem Wirken der Siegfried-Lehmann-Stiftung können den beigefügten Flyern entnommen werden.

 

 

 

 

 

 

Foto: Stadt