Wetter macht VHS-Sitzung einen Strich durch die Rechnung

Die Beschlussfähigkeit war aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nicht gegeben / Integrationskurse werden ab 2019 abgespeckt

Verbandsgeschäftsführerin Frauke Voskuhl (li.) und die stellvertretende VHS-Vorsitzende, Marianne Kügler

BARSINGHAUSEN (ta). Eigentlich stand heute die turnusmäßige Sitzung des Zweckverbands der Volkshochschule Calenberger Land auf dem Programm. Eigentlich, aber irgendwie hatte das Winterwetter mitsamt den rutschigen Verhältnissen auf den Straßen etwas dagegen. Folge war, dass ein Großteil der stimmberechtigten Vertreter aus den Mitgliedskommunen es nicht pünktlich oder gar nicht in die Hauptgeschäftsstelle am Langenäcker schaffte. Folge war somit auch, dass die Versammlung nicht beschlussfähig war und die Sitzung auf den 23. Januar, 17 Uhr, verlegt werden musste. Immerhin konnte die Geschäftsführerin der Volkshochschule, Frauke Voskuhl, von einem drohenden Einschnitt im Bereich der eigenen Integrationskurse berichten. Demnach hatte das Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft (BNW) vor, für bis zu 3000 Flüchtlinge ein eigenes Integrationsprojekt mit Weiterqualifizierungen und sogenannten Aktivierungskursen anzubieten. Das Ganze sei aber in keiner Weise mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF-Region) abgesprochen gewesen und hätte laut Voskuhl zu massiven Einschnitten bei den eigenen Integrationskursen sowie in der VHS-Personalausstattung geführt. Nach Interventionen verschiedener Träger sei das BNW-Projekt nun auf 400 Teilnehmer zurückgefahren worden. Für die VHS heiße dass aber trotzdem, dass man sich ab 2019 auf deutlich weniger Teilnehmer in den Integrationskursen einstellen müsse, so Voskuhl.

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