Einheimische und geflüchtete Menschen lernen sich besser kennen

LANGREDER (ta). Der Willkommenskreis Langreder hatte heute Einheimische und Asylbewerber im Dorf zum ersten gemeinsamen Sommerfest auf den Spielplatz des Kindergartens „Bärenstube“ eingeladen. Ziel sei es, dass man sich gegenseitig besser kennen lerne und so neu Kontakte knüpfen könne, erklärte die Mitorganisatorin und DRK-Ortsvereinsvorsitzende, Heike Arlt. Der zwölfköpfige Personenkreis, bestehend aus dem Förderverein „Unser Langreder“, dem DRK, dem Internationalen Frauentreff und weiteren engagierten Bürgern, kommt regelmäßig zusammen, um gemeinsame Aktivitäten mit den neuen Nachbarn zu planen oder bei bürokratischen Problemen zu helfen. Darüber hinaus bieten vier Familien regelmäßig Sprachunterricht an und stehen im Alltag mit Rat und Tat zur Seite. Momentan seien rund 25 Flüchtlinge in Langreder unterbracht, erklärte Arlt, Probleme gebe es keine. Um die Zugezogenen gesellschaftlich zu integrieren, finde Schwimmunterricht, Gymnastik für die Frauen und die Teilhabe an Angeboten der örtlichen Sportvereine statt. Geplant seien zudem Verkehrsunterricht für die fahrradfahrenden Flüchtlinge sowie Hilfestellungen bei Reparaturen. Praktische Hilfestellung für das heutige Fest leisteten auch Mitglieder der Ortsfeuerwehr, die beim Aufbau der Tische und Bänke halfen. Dann stand dem gemeinsamen Grillen und vielen netten Gesprächen nichts mehr im Weg. Nahezu spielerisch und über bestehende Sprachbarrieren hinweg verlief der ungezwungene Kontakt zwischen den Kindern, die ausgelassen im Garten der Bärenstube herumtollten.

Foto: ta