Wirtschaftsausschuss beschließt Einzelhandelskonzept

„Unser Barsinghausen“ will Stadt für junge Familien voranbringen

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Hendrik Mordfeld, Vorsitzender von „Unser Barsinghausen“ (li.) und Vereinskoordinator Thomas Böhm bewerben den „Tag der Ortsteile“ in der Innenstadt.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses haben bei einer Enthaltung das neue Einzelhandelskonzept für Barsinghausen beschlossen. Dieses war zuvor von der Stadtverwaltung und der CIMA erarbeitet worden. Martin Kremming, Projektleiter der CIMA, hatte eine Analyse mit „Licht und Schatten“ sowie die Grundzüge des Konzeptes vorgestellt. Politische Beschlüsse seien auch deshalb wichtig, weil so wichtige Versorgungskerne Barsinghausens – mit Blick auf die Entwicklungen in den Nachbarkommunen – geschützt würden, so Kremming. Für die Innenstadt gelte ein besonderer Bestandsschutz sowie eine hohe Entwicklungspriorität. Probleme seien hier vor allem durch die bestehenden Leerstände gegeben, daher sei die Neuentwicklung des City-Centers auch so wichtig. Andererseits attestierte er der Innenstadt eine gute Nahversorgung, wobei Barsinghausen im Ganzen seiner Versorgungsaufgabe als Mittelzentrum nicht in allen Bereichen nachkommen könne. Angebotslücken gebe es beispielsweise bei Büchern und Schreibwaren sowie in den Segmenten Elektronik, Foto und Möbel, so Kremming. Laut Baudirektor Tobias Fischer sei positiv zu werten, dass die Edeka-Gruppe den Bau eines neuen Einkaufsmarktes beim City-Center zugesagt habe.

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Anschließend stellten Karin Dörner, Hendrik Mordfeld und Thomas Böhm vom Stadtmarketingverein „Unser Barsinghausen“ Konzeptionen, Anliegen und aktuelle Projekte des Vereins vor. „Wir verstehen uns nicht als Dienstleistungs-, sondern als Mitmachverein.“ Gleichwohl setze sich die Mitgliederstruktur zu 90 Prozent aus Gewerbetreibenden zusammen, so Mordfeld. „Darüber hinaus wollen wir uns künftig als Stadt für junge Familien positionieren und hierzu auch Workshops anbieten“, erklärte Böhm. Jungen Familien solle was geboten und gezeigt werden, was man in Barsinghausen alles machen könne, ergänzte Dörner. Ziel sei zudem die Bereitstellung von „Freizeitpaketen“, mit denen auch Familien von außerhalb ihre Aufenthalte in Barsinghausen besser planen könnten.

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Foto: ta