Erstmalig nach neuen Richtlinien ausgebildet und geprüft

Ausbilder und Sanitätshelfer freuen sich über den erfolgreich verlaufenen Lehrgang.

BARSINGHAUSEN (red). Mit dem Abschluss des Sanitätshelferhelferlehrgangs (SHL) dürfen sich 13 junge Menschen vom Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB), dem ASB-Hildesheim und dem ASB-Osnabrück über ihre Ernennung zum Sanitätshelfer freuen. Die abschließenden Prüfungen nahmen die Prüfungskommission bestehend aus Magdalena Köpsel, Dirk Schumacher und der Prüfungsarzt Andre Philip im ASB-Bahnhof in Barsinghausen ab.

Die angehenden Sanitätshelfer mussten dabei Notfälle wie unter anderem einen Unfall, einen Herzinfarkt und andere teils lebensgefährliche Verletzungen oder Erkrankungen versorgen, die von Darstellern der realistischen Unfalldarstellung (RUD) verkörpert wurden. Der SHL besteht aus etlichen Unterrichtseinheiten, an deren Ende eine theoretische und mehrere praktische Prüfungen stehen. Eine Besonderheit der aktuellen SHL-Ausbildung war die Tatsache, dass erstmalig nach den neuen, für den hauptamtlichen Rettungsdienst vorgesehenen und angepassten Prüfungen ausgebildet und geprüft wurde.

„Die neue Sanitätshelferausbildung ist an die Ausbildung im hauptamtlichen Rettungsdienst in vereinfachter Form angelehnt. So wird es den ehrenamtlichen Einsatzkräften möglich, einen schnellen Überblick über den Patientenzustand zu bekommen, angemessene Hilfe zu leisten und bei der Übergabe an den Rettungsdienst die gleiche Sprache zu sprechen“, erklärt ASB-Ausbilder Clemens Stummeyer. Zum Ende der erfolgreichen Ausbildung gab es nicht nur die Prüfungszeugnisse, sondern auch einen nagelneuen Einsatzhelm aus den Händen des Zugführers der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Dirk Meinberg, der den Ausbildern, der Prüfungskommission, dem Team der RUD und natürlich auch den frischgebackenen Sanitätshelfern dankte. Ausbilderin Magdalena Köpsel bescheinigte den Teilnehmern gute Leistungen und forderte sie auf sich an den Dienstabenden und Weiterbildungen zu beteiligen. „Nehmt die Dienstabende wahr und habt Freude an den Ausbildungen“, so Magdalena Köpsel abschließend. Getreu dem ASB-Motto „Wir helfen hier und jetzt“ kann jeder Helfer im Sanitätsdienst aktiv werden.

Fotos: Krüger/SEG