190 Mitarbeitende der städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen bekommen 1. Corona-Schutzimpfung

BARSINGHAUSEN (red).

Manuela Busch-Dankewitz vom Malteser Hilfsdienst impft Sabine Behn von der Kita Barsinghausen gegen COVID 19.

Insgesamt 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Barsinghausen sind in der vergangenen Woche im Schulzentrum am Spalterhalsmit dem Präparat von Modernagegen COVID-19 geimpft worden. „Damit hat ein Großteil des Personals der städtischen Kinderbetreuungen die erste Impfung bekommen“, freute sich Bürgermeister Henning Schünhof. Der zweite Termin ist dem Verwaltungschef zufolge für Anfang Juni geplant. „Für uns ist die Koordinierung ein erheblicher Aufwand, da wir die Impfungen bei laufendem Notgruppen-Betrieb durchführen. Es ließ sich daher leider nicht vermeiden, dass einige Einrichtungen am Mittwoch geschlossen blieben. Gleichwohl bin ich sehr zufrieden, dass wir so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einmal impfen konnten“, lobte Henning Schünhof. Große Freude über den Start herrschte auch bei den Geimpften. „Ich bin froh, dass endlich mit der Immunisierung begonnen und insbesondere der Moderna-Wirkstoff eingesetzt wurde“, sagte Bianca Baier aus der Krippe am Bullerbach. „Angesichts dessen, dass ich und meine Kolleginnen und Kollegen direkt mit den Kindern arbeiten, gibt uns die Impfung ein Gefühl der Sicherheit“, erklärte sie. Auch für die Leiterin der Kita Barsinghausen, Silke Möller, und ihrer Stellvertreterin Sabine Behn ist dieses Gefühl ganz wichtig. Wie die Einrichtungsleiterin weiter berichtet, haben viele der betroffenen Eltern im Vorfeld Verständnis dafür gezeigt, dass einige Betreuungseinrichtungen am heutigen Mittwochen nicht geöffnet waren. „Die Mütter und Väter haben uns oft auch alles Gute gewünscht“, berichtete sie.

Warten auf die Impfung gegen den Corona-Virus: 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt haben am Mittwoch das Präparat von Moderna erhalten.

Matthias Wuttig vom Gebäudewirtschafsamt hatte im Vorfeld des Termins in der großen Turnhalle des Schulzentrums im Austausch mit dem Gesundheitsamt der Region Hannover ein Impfzentrum eingerichtet. Dieses war auf zwei Impfstraßen ausgelegt worden. „Um 9.15 Uhr haben wir die ersten Kolleginnen und Kollegen begrüßt, gegen 15.40 Uhr hat die letzte Gruppe ihren kleinen Piks bekommen“, berichtete Matthias Wuttig. Auch er zeigte sich zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf. Zugleich könne das jetzt entwickelte Vorgehen als Blaupause für weitere Termine zur Impfung anderer Gruppen fungieren. „Für uns war es auch wichtig, dass sich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst keine Impfreaktionen zeigen, – auch um den Notgruppen-Betrieb aufrecht erhalten zu können“, sagte Bürgermeister Henning Schünhof weiter. Er sei sich der Problematik durchaus bewusst gewesen, dass bei etwaigen Komplikationen der Notgruppen-Betrieb hätte eingeschränkt werden müssen, es sei jedoch schlichtweg nicht möglich gewesen, einen anderen Ablauf der Impfung organisatorisch darzustellen. „Glücklicherweise sind kaum größere Impfreaktionen aufgetreten, sodass der Notgruppen-Betrieb nicht unter erheblichen Einschränkungen zu leiden hatte. Dies freut mich sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch alle Eltern“, blick er zurück. Nach Angaben von Personalamtsleiterin Anke Schwark haben damit rund 230 städtische Bedienstete zumindest die erste der beiden Impfungen bekommen. Dazu gehören neben den Kolleginnen und Kollegen aus den Kinderbetreuungseinrichtungen auch die Schulverwaltungskräfte der Grundschulen und die Hausmeister der Einrichtungen. Um das Ansteckungsrisiko für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, bieten wir ihnen seit zwei Wochen die Möglichkeit, zwei Mal pro Woche einen Selbsttest durchzuführen“, ergänzte Anke Schwark. Beide Angebote – Selbsttest und Impfungen seien auf sehr große Resonanz gestoßen.

Fotos: Stadt