2. Fahrradschutzstreifen in Goltern: CDU hofft auf Veränderungen vor den Geschäften, der Feuerwehr und der Kirche

Zufrieden zeigt sich die Partei mit der zügigen Umsetzung der Straßensanierung

V.li.: Roland Zieseniß, Klaus Voges und Michael Kowalski von der CDU sehen beim zweiten Fahrradschutzstreifen noch Handlungsbedarf.

GROß/NORDGOLTERN (ta). Eigentlich wollte die Barsinghäuser Politik nur einen Fahrradschutzstreifen. Nun ist die Sanierung der Hauptstraße in Nord- und Großgoltern fast abgeschlossen und die ausführenden Straßenbauer der Region Hannover haben wie angekündigt einen zweiten Streifen auf die Fahrbahn aufgetragen. Zunächst einmal wolle man sich bei den Mitarbeitern der beteiligten Firmen und der Region für die zügige Fertigstellung der Maßnahme bedanken. Auch die Informationen zu den einzelnen Bauabschnitten für die betroffenen Anwohner seien immer rechtzeitig erfolgt, sagen Ratsherr und CDU-Regionsabgeordneter Roland Zieseniß, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Michael Kowalski, und der Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Goltern, Klaus Voges. Obwohl auch im Ort keiner den zweiten Schutzstreifen wirklich gebraucht hätte, habe die Region als zuständige Behörde nun einmal auf diesen bestanden. Mit einer Rücknahme dieser Entscheidung sei wohl nicht zu rechnen, auch wenn er Regionspräsident Hauke Jagau zu dem Thema noch einmal kontaktiert habe, so Zieseniß. „Unzufrieden sind wir mit der Situation vor den örtlichen Geschäften, der Kirche und dem Feuerwehrhaus Großgoltern, weil dort die Menschen wegen des Streifens nicht mehr direkt an der Straße parken können. Wie soll das funktionieren, wenn die Ortsfeuerwehr Großgoltern zu einem Einsatz schnell ausrücken muss“, fragen sich die Vertreter der CDU. Wegen des zweiten Fahrradschutzstreifens seien Schuldzuweisungen an wen auch immer fehl am Platz, aber man hoffe, für die genannten Punkte an der Hauptstraße noch Veränderungen erreichen zu können. Grundsätzlich sei man aber froh, dass die lange vorgesehene Sanierung der Ortsdurchfahrt nun erfolgt sei, betonen Voges, Kowalski und Zieseniß.

Bei der Brücke beim Freibad ist die Straße schmaler, daher wurde hier auf den zweiten Schutzstreifen verzichtet.

Foto: ta