KIRCHDORF (red).

Bei winterlichen Temperaturen im April gab es schon einen Sektempfang auf der Tennisanlage und nun am Wochenende den zweiten Teil einer kleinen Feier mit einem JEKAMI-Turnier.  20 Jahre Tennis im TSV Kirchdorf haben bisher ein lebhaftes Bild hinterlassen. Am 26.April 1996 ergriff Joachim Flegerbein die Initiative und gründete mit 18 Mitgliedern die Tennissparte. Noch heute sind einige Mitgründer dabei wie z.B. Wolfgang  Schmoley, Christine und Günter Wendorff. In den ersten 15 Jahren hatte der TSV noch nicht einmal eigene Tennisplätze sondern wich auf eine kommerzielle Anlage (Marmite Sportzentrum) aus.  Danach folgte der Versuch, eine Kooperation mit dem Rot-Weiß Barsinghausen einzugehen, das ging nur zwei Jahr gut. Es folgte dann aber etwas ganz revolutionierendes mit dem Neubau einer neuen Sportanlage des TSV Kirchdorf. Größer, schöner und für alle Mitglieder des TSV Kirchdorf komfortabler. Für die damalige Mitgliederzahl von rund 1600 Mitgliedern ein Vorzeigeobjekt in Barsinghausen. Das galt natürlich auch speziell für die Tennissparte, denn zwei moderne Ganzjahresplätze standen den rund 70 Tennisspielern und Spielerinnen nun zur Verfügung. Allerdings war das neue Angebot für die Tennisspieler mit einem Handikap verbunden. Die Spielzeiten beschränkten sich werktags auf den Spätnachmittag und Abend (leider noch heute so). Das war und ist natürlich nicht unbedingt mitgliederfreundlich.  Hinzu kam der harte Wettbewerb mit den Nachbarvereinen. Von den Pflicht- und Punktspielen des Niedersächsischen Tennisverbandes rückte man bald ab. Die Konzentration lag und liegt heute auf Freizeitspiel und Spaß. Tennissport genießen auch wenn es im Spiel ruhig ernsthaft zugehen kann. Abwechslungen mit Wandern und Spaßturnieren haben im TSV Kirchdorf einen wesentlichen Stellenwert. Das nahliegende Sporthaus mit Gastronomie und sanitären Anlagen machen das Angebot komplett, mit Freunden einen schönen Tag  am Deisterrand in Urlaubsstimmung  zu verbringen. Heute zählt die Sparte ca. 30 Mitglieder. Das JEKAMI – Turnier am Sonntag erlaubte allen Spartenmitgliedern eine Teilnahme.  „Jeder kann mitmachen,“  wie Spartenleiter Gerhard Giesecke im Vorfeld betonte. Leider erfüllte sich nicht sein Wunsch, ein 16-zehner Turnier- Feld vollzukriegen. Aber die acht Starter aus den Sparten Tennis, Tanzen und Gymnastik haben das Beste daraus gemacht und überraschend spannende Spiele gezeigt. Am Ende setzte sich dann doch Michael Siedler-Borker durch und übernahmen den Pokal für ein weiteres Jahr. Es folgten Gerd Brosig, Gerhard Giesecke, Axel Brandes, Reszö Barassa, Erhard Plaschke, Lutz Ahlborn, Wolfgang Schmoley.  Den Abschluss bildete eine gemütliche Runde mit Spielern und anwesenden Zuschauern.

Foto: privat