200.000 Euro: Städtische Corona-Hilfen für Vereine sollen neu aufgelegt werden

Der Finanzausschuss tagte gestern erstmals per Videokonferenz

BARSINGHAUSEN (ta). Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden auch die Sorgenfalten der lokalen Vereine nicht so schnell schwinden. Daher haben im gestrigen Finanzausschuss sowohl die SPD-Fraktion als auch die CDU/FDP-Gruppe im Rat Anträge zur Weiterführung des Hilfspakets für die Barsinghäuser Vereine vorgestellt. Laut SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Messing sollten deshalb 200.000 Euro in den Nachtragshaushalt eingestellt werden, um die in Not geratenen Vereine im Sport-, Kultur- und Kunstbereich zu unterstützen. Vermerkt werden solle die Maßnahme mit einem Sperrvermerk. Die städtische Hilfszahlung solle nur dann gewährt werden, wenn die betreffenden Vereine nicht schon von anderer Stelle (Bund, Land, Region) Zahlungen erhielten, außerdem solle die Hilfebedürftigkeit vorab von einem Steuerberater geprüft werden. Doppel-Hilfen sollten vermieden werden, meinte auch FDP-Ratsherr Fred Wellhausen. Stefan Müller von der Verwaltung gab zu bedenken, dass hinsichtlich der beiden Anträge keine Eilbedürftigkeit bestehe, da letztendlich sowieso der Rat entscheiden müsse. Das Thema wurde daraufhin in den nächsten Finanzausschuss vertagt. Erstmals fand in Barsinghausen eine Ausschusssitzung als Videokonferenz statt. Nach anfänglichen Tonproblemen verliefen die Beratungen dann aber relativ unkompliziert.

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