23 Corona-Todesfälle und 1389 Infizierte registriert

REGION HANNOVER (red).

Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 1389 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon hat die Region Hannover 514 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.

Verteilung nach Geschlecht: Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

Alter Anzahl der Fälle
bis 14 Jahre 42
15 bis 34 Jahre 371
35 bis 49 Jahre 337
50 bis 59 Jahre 293
über 60 Jahre 345
keine Angabe 1

Verteilung nach Kommunen:

Kommune Anzahl registrierter Fälle
Barsinghausen 25
Burgdorf 23
Burgwedel 35
Garbsen 70
Gehrden 12
Hemmingen 28
Isernhagen 36
Laatzen 52
Landeshauptstadt Hannover 745
Langenhagen 63
Lehrte 42
Neustadt 24
Pattensen 14
Ronnenberg 28
Seelze 41
Sehnde 23
Springe 24
Uetze 22
Wedemark 29
Wennigsen 13
Wunstorf 33
keine Angaben 7
 

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 184 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 55 befinden sich davon auf der Intensivstation. Aktuell gibt es 23 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82,3 Jahren.

Ab Karfreitag müssen sich Reiserückkehrerinnen und Rückkehrer, die sich länger als zwei Tage im Ausland aufgehalten haben und zurück nach Niedersachsen kommen, für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Das ergibt sich aus einer heute veröffentlichten Verordnung des Landes Niedersachsen. Ausgenommen sind unter anderem Personen, die unaufschiebbare berufliche Gründe für ihre Reisen haben. Ein entsprechendes Meldeformular für Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer aus der Region Hannover wird im Laufe des morgigen Freitags auf hannover.de zu finden sein. Dies senden Rückkehrende an die E-Mail-Adresse coronavirus@region-hannover.de.

Eine Allgemeinverfügung der Region Hannover regelt den Umgang mit Baumaßnahmen in Zusammenhang mit Kampfmittelfunden. Hiernach sind Baumaßnahmen sofort einzustellen, wenn Kampfmittel ab der Größe einer Panzergranate zu erwarten sind oder konkret aufgefunden werden. Ausnahmen gelten unter anderem dann, wenn die Baumaßnahmen der öffentlichen Versorgung dienen oder für eine Gefahrenabwehr notwendig sind.

Eine weitere Allgemeinverfügung der Region Hannover regelt den Umgang mit Fahrerlaubnissen von Menschen, die ihren Führerschein außerhalb der EU erworben haben. Wer im Inland wohnt und einen Nicht-EU-Führerschein besitzt, kann diesen regulär maximal ein halbes Jahr lang nutzen, bis seine Fahrerlaubnis erlischt. Die Frist, die Prüfung zu einer gültigen EU-Fahrerlaubnis abzulegen, wurde nun um maximal ein Jahr bis maximal 1. April 2020 verlängert.

Die Verordnung des Landes für Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer sowie die Allgemeinverfügungen der Region Hannover finden Sie unter dem Link www.hannover.de/allgemeinverfuegungcorona

In den sozialen Medien haben Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen rund um das Coronavirus gestellt. Dr. Mustafa Yilmaz, Leiter des Gesundheitsamtes der Region Hannover, hat einige dieser Fragen in einem Video beantwortet. Sie finden den Link hier: www.youtube.com/watch?v=WjwsE_QqtZQ

Das Bürgertelefon der Region Hannover ist auch über die Osterfeiertage geschaltet. Unter der Nummer 0800/7313131 können Bürgerinnen und Bürger jeweils von 8 bis 18 Uhr ihre Fragen stellen