Der Verein Kinderhilfe Ukraine organisiert seit 1992 den Aufenthalt in Barsinghausen / Konflikt im Heimatland wird thematisiert
BARSINGHAUSEN (ta). Dieses Jahr sei alles ganz anders, stellte die Vorsitzende des Vereins „Kinderhilfe Ukraine“, Lilli Bischoff, mit Blick auf die alljährliche Reise von Kindern aus Kovel nach Barsinghausen und den weiter schwelenden Konflikt in der Ukraine fest.
Insgesamt 25 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 14 Jahren sind seit gestern und noch bis zum 4. Juli bei Gastfamilien in der Deisterstadt untergekommen. „Diese Zeit stellt eine wirkliche Ruhephase dar, denn die Mädchen und Jungen bekommen die Auseinandersetzungen natürlich hautnah mit. Daher sprechen wir auch mit ihnen über Europa und haben ein Treffen mit einem Europapolitiker geplant“, so Bischoff.
Darüber hinaus solle aber natürlich der Spaß während des Aufenthalts im Vordergrund stehen. Auf dem Programm stehen Besuche im Safari-Park, beim Bürgermeister und bei den Wasserrädern und vieles mehr. Am Freitag stand erst einmal ein spritziges Vergnügen im Deisterbad an, wo der Betreiber der Caféteria Gegrilltes, Pommes frites und Getränke spendierte. Obendrein gab es einen Willkommenskuchen von der ukrainischen Betreuerin, Roslane Tscherniuk.
Foto: ta