Zu der Aktion in Barsinghausen hatten unter anderem die städtische Gleichstellungsbeauftragte, die LABORA-Jugendwerkstatt, der Internationale Frauentreff sowie die Schülervertretungen von HAG und KGS aufgerufen

BARSINGHAUSEN (ta). Im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“, mit der Teilnehmer in 190 Ländern auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen, fand heute in Barsinghausen der nunmehr dritte Flashmob statt. Beim ausgelassenen Tanzen am Thie wurde dabei ein neuer Rekord aufgestellt, unfassbare 600 Teilnehmer, darunter allein rund 400 KGS-Schüler und über 100 HAG-Schüler, waren am Start. Die Organisatorinnen, Daniela Möhlenbrock (LABORA), die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Brandts, Jutta Sprengel-Steinert vom Internationalen Frauentreff waren genauso überwältigt, wie die stellvertretende Bürgermeisterin, Marlene Hunte-Grüne, und die Colourful-AG vom HAG. In den Schulen waren vorab extra Choreografien für den offiziellen Song „Break the Chain“ einstudiert, darüber hinaus konnte aber auch nach Lust und Laune im eigenen Stil getanzt werden. Marlene Hunte-Grüne machte in ihrer Ansprache auf das weltweit verbreitete Unrecht und die Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Allein 200 Millionen Frauen und Mädchen seien Opfer genitaler Verstümmelung. Es sei eigentlich schade, dass man sich zu der Aktion treffen müsse, meinte auch Daniela Möhlenbrock. In der Region Hannover war dies übrigens der einzige Flashmob dieser Art.

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