3. Handballdamen des HVB unterliegt zum Saisonabschluss

Beim anschließenden Resümée gewann aber schnell die gute Laune wieder Oberhand

BARSINGHAUSEN (red). Als die III. Handballdamen des HV Barsinghausen nach ihrem letzten Saisonspiel zum gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in Bad Nenndorf einkehrten, war die Stimmung ausgelassen, der Gesprächsbedarf zur Partie bei der HSG Loccum/Stolzenau aber immer noch hoch. Mit einer 16:24 (8:12)-Niederlage hatten sich die Deisterstädterinnen aus der Spielzeit verabschiedet – und waren nach der deutlichen Pleite entsprechend selbstkritisch.

„Es war eine Grande Katastrophe“, zog HVB-Spielertrainerin Nadine Schaefer ein ernüchterndes Fazit zum finalen Saisonauftritt. Mit 13:15 Punkten beschließen die Barsinghäuserinnen die Spielzeit mit negativem Punktekonto.“Leider haben wir keinen positiven Abschluss geschafft“, sagte HVB-Betreuer Martin Naskowiak. Positiv zu erwähnen war laut Außenspielerin Kathrin Naskowiak, dass alle Siebenmeter sicher verwandelt wurden und das die Stimmung nach einer Geburtstagsrunde von Martina Heine auch „schnell wieder gestiegen“ sei. Zudem hätten immerhin auch fünf HVB-Fans die einstündige Anreise auf die andere Seite des Steinhuder Meeres mitgemacht. Die mitgereisten Schlachtenbummler wurden Zeugen, wie ihr Team in der Sporthalle des Gymnasiums Stolzenau nach verschlafener Anfangsphase (1:5, 6. Spielminute) beim 5:6 wieder den Anschluss gefunden hatte (14.). Viele Fehlpässe und technische Fehler brachten die Gastgeberinnen aber wieder in den Vorteil und zur 12:8-Pausenführung. „Wir kamen mit der offensiven und aggressiven Deckung nicht zurecht“, erläuterten Nadine Schaefer und Martin Naskowiak unisono. Die Vorentscheidung ergab sich dann zwischen der 38. und 46. Spielminute, als die HSG von 16:11 auf 21:12 davonzog. „Das war unser Einbruch. Wir haben fünf Tempogegenstoßtore in Folge kassiert“, berichtete der HVB-Betreuer.  Da nützte es leider auch wenig, dass HVB-Torsteherin Sandra Kopytziok insgesamt fünf Siebenmeter parieren konnte. Nette Worte hatten die HVB-Spielerinnen dennoch übrig: Stefanie Wolff bedankte sich im Namen der Mannschaft bei Nadine Schaefer und Martin Naskowiak für den tollen Einsatz rund um das Team. Als das Essen schließlich serviert wurde war das Pleitenspiel dann auch schon fast vergessen und die gute Laune gewann endgültig die Oberhand.

HV Barsinghausen III: Sandra Kopytziok; Chantal Riechers, Martina Heine, Stine Sander, Charlina Merten, Kathrin Naskowiak (1), Inga Neumeister (2), Stefanie Wolff, Anke Warnecke (1), Diana Helmstedt (7),  Heike Ebernickel, Nadine Schaefer (5/4).

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