4. Diakoniemesse rückt die Angebote in Barsinghausen und die pflegenden Angehörigen in den Mittelpunkt

Nach der Begrüßung durch die Superintendentin des Kirchenkreises, Antje Marklein, standen ein Fachvortrag und der gemeinsame Informationsaustausch auf dem Programm

V.li.: Dirk Hartfiel, Leiter des Brigittenstifts, Referent Kurt Südmersen, Elena Schwindt, Leiter des Marienstifts, Superintendentin Antje Marklein und Joachim Richter vom Verein für Gemeindediakonie

BARSINGHAUSEN (ta). Zur schon vierten Diakoniemesse in Barsinghausen hatte heute der Verein für Gemeindediakonie ins Alten- und Pflegeheim Marienstift eingeladen. Vertreten waren eine ganze Reihe von Pflegeeinrichtungen, an deren Ständen sich die interessierten Besucher über die jeweiligen Angebote informieren konnten. Zur Begrüßung betonte Antje Marklein, Superintendentin vom Kirchenkreis Ronnenberg, die Kirche könne stolz auf die Mitarbeiter sein, die sich täglich um das Wohl der Patienten und Heimbewohner kümmerten. Geprägt sei die diakonische Arbeit stets durch die Liebe zu den Menschen und zu Gott. Noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen seien die Anforderungen, Sorgen und Probleme, mit denen pflegende Angehörige konfrontiert seien, so Marklein. Wie menschenwürdige Pflege durch Angehörige organisiert werden kann, dazu gab es im Anschluss einen Fachvortrag von Kurt Südmersen vom Institut für Konflikmanagement und Training, wobei es unter der Überschrift „Hilfe, ich kann nicht mehr!“ insbesondere um Situationen ging, in denen Angehörige überfordert sind und selber Unterstützung brauchen. Auf der Messe vertreten waren auch Seelsorger, die für persönliche Gespräche zur Verfügung standen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates des Vereins für Gemeindediakonie, Pastor Friedhelm Feldkamp, der auch den Abschlusssegen spendete.

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