46. Verbandstag: NFV-Präsident Günter Distelrath kandidiert für zweite Amtszeit

Vizepräsidenten Egon Trepke und Hans-Günther Kuers hören auf

NFV-Präsident Günter Distelrath

BARSINGHAUSEN (red). Personelle Neubesetzungen stehen im Mittelpunkt des 46. ordentlichen Verbandstages des Niedersächsischen Fußballverbandes, der am Samstag, 6. Februar ab 10 Uhr aufgrund der Corona-Pandemie wie bereits der außerordentliche Verbandstag am 27. Juni 2020 virtuell stattfindet. Während NFV-Präsident Günter Distelrath für eine zweite Amtszeit seit 2017 kandidiert, legen die beiden Vizepräsidenten Egon Trepke und Hans-Günther Kuers ihre Ämter nieder. Der 69-jährige Eldinger Kuers war von 1996 bis 2004 Vorsitzender des NFV-Kreises Celle, stand von 2007 bis 2021 dem NFV-Bezirk Lüneburg vor und bekleidete das Amt des NFV-Vizepräsidenten seit 2008. Für letzteres Amt steht nun der Kandidat des Bezirks Lüneburg Christian Röhling zur Verfügung und muss durch den Verbandstag bestätigt werden. Der 53-jährige Boizenburger war von 2007 bis 2018 Vorsitzender des Altkreises Lüneburg und führte nach dessen Fusion mit den Altkreisen Uelzen und Lüchow-Danneberg von 2018 bis 2020 auch den NFV-Kreis Heide-Wendland. Auch Egon Trepke (Gifhorn) gehörte seit 2008 dem NFV- räsidium an. Der 76-Jährige war von 1995 bis 2014 Vorsitzender des NFV-Kreises Gifhorn und stand von 2006 bis 2021 dem NFV-Bezirk Braunschweig vor. Für seine Nachfolge hatte der Bezirk Braunschweig den 56-jährigen Braunschweiger Stefan Voth nominiert, der seit 2006 dem Schiedsrichterausschuss des NFV-Bezirks Braunschweig vorsteht. Auch diese Personalie ist durch den Verbandstag zu bestätigen. Bestätigt werden muss ferner Heinz Walter Lampe, der von den Delegierten beim 10. Verbandsjugendbeirat am 31. Oktober 2020 als Nachfolger des ausscheidenden Verbandsjugendausschuss-Vorsitzenden Walter Fricke gewählt worden war. Auch in weiteren Gremien des NFV scheiden Mitglieder aus und die 304 stimmberechtigten Delegierten müssen am Verbandstag dafür Nachfolger wählen. Sportpolitisch haben die Delegierten am Samstag über einige Änderungen der Satzung und Ordnungen des NFV zu befinden. So sieht u.a. ein Antrag des NFV-Präsidiums die Zusammenlegung der Kommission Prävention und Sicherheit und der Zulassungskommission zur Kommission Lizenzierung vor. Germania Bleckenstedt beantragt zudem eine Änderung der Spielordnung. Der Verein aus dem NFV-Kreis Nordharz plädiert dafür, dass es für den Aufstieg in die Landesliga der Männer künftig nicht mehr erforderlich sein muss, dass ein Verein mit einer weiteren Herrenmannschaft in einer unteren Leistungsklasse und einer Juniorenmannschaft in einer Altersklasse von den A- bis C-Junioren (11er-Mannschaft) im gesamten abgelaufenen und neuen Spieljahr am Pflichtspielbetrieb teilgenommen hat und teilnehmen wird. Die Bleckenstedter begründen ihren Antrag mit dem demografischen Wandel und dem damit einhergehenden Rückgang von Mannschaften und Spielern.

Foto: NFV