50 Jahre Deisterbad: „Wie es weitergeht, wird die Zeit zeigen“

Heute Abend fand ein großer Empfang anlässlich des Jubiläums statt und am Samstag schließt sich ein Tag der offenen Tür mit vielen Angeboten an

KIRCHDORF (ta). Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Deisterbads fand heute ein großer Empfang mit Ratspolitikern, Mitarbeitern der Verwaltung und Vertretern der Vereine statt, zu dem der Geschäftsführer der Stadtwerke, Shteryo Shterev, und Schwimmmeister Ingo Korczowski zusammen mit dem gesamten Team des Bades recht herzlich begrüßten. Am kommenden Tag heißt es dann „Eintritt frei“ beim Tag der offenen Tür von 8 bis 18 Uhr. Ab mittags und nachmittags werden dann auch auch viele Attraktionen für den Nachwuchs, wie Kinderschminken und große Spielgeräte angeboten. Außerdem werden Mitglieder der DLRG die Wasserrettung demonstrieren. Shterev zeigte sich überzeugt, dass die Institution Deisterbad auch in Zukunft erhalten werden kann und Korczowski betonte, die Barsinghäuser Politik und die Vereine könnten stolz auf das Jubiläum sein. Hier hätten Tausende von Kindern das Schwimmen erlernt. In den Hochzeiten habe man bis zu 250.000 Besucher gehabt, heute sei man mit rund 100.000 Besuchern schon recht zufrieden. Die acht Nutzervereine leisteten Unglaubliches, so Korczowski, das müsse auch in Zukunft gefördert werden. Bürgermeister Henning Schünhof erinnerte sich, dass er im Deisterbad einst seinen Freischwimmer gemacht hatte, aber auch Zeltlager der Feuerwehren, die Winterolympiade sowie Übungen der Wehren in der Corona-Zeit hätten hier stattgefunden. Der Bau des Deisterbads im Jahr 1972 sei „ein dicker Brocken“ gewesen, wie es mit dem Bad weitergehe, werde die Zeit zeigen, so der Bürgermeister.

Karl-Heinz Neddermeier, langjähriges Ratsmitglied und langjähriger Vorsitzender des SCB, meinte, die aktuellen Kosten für das Bad würden sich im Rahmen bewegen. Bevor das Deisterbad gebaut worden sei, habe es eigentlich nur ein kleines Bad im Verbandsheim und das Lehrschwimmbecken gegeben, daher hätten die Schwimmvereine dem Deisterbad entgegen gefiebert. Highlights seien immer wieder die 24-Stunden-Schwimmen gewesen. Und überzeugend sei nach wie vor die Architektur des Deisterbads.

Günter Busche, Vorsitzender des SCB-Fördervereins, rief in Erinnerung, dass hier häufig sehr erfolgreiche Schwimmer zu Gast waren und gerne im Deisterbad trainiert hätten. Ratsherr Max Matthiesen, Stammgast, fördert im Deisterbad regelmäßig die eigene Gesundheit. Er befand, das Bad sei im Schwung, daran habe nicht zuletzt das tolle Personal seinen Anteil.

Lob gab es auch vom Vorsitzenden des Sportrings, Berthold Kuban. Im Namen der schwimmsporttreibenden Vereine bezeichnete er das Deisterbad als Aushängeschild, dass unbedingt erhalten werden müsse. Zudem sei der Standort wichtig für die Barsinghäuser Schüler.

Abgerundet wurde der Empfang mit einem köstlichen Büffet, kleinen Präsenten, Rückblicken in die Geschichte und netten Gesprächen.

Fotos: ta