550 Rosen für die Altenheime: Stadtsparkasse und Stadtwerke zaubern ein Lächeln auf die Lippen der Bewohner

Keine Infektionen in den Barsinhäuser Pflegeeinrichtungen

V.li.: Stadtsparkassendirektor Reinhard Meyer, Jochen Möller, Geschäftsführer der Stadtwerke, SSK-Marketingleiter Martin Wildhagen, Dirk Hartfiel, Leiter des Brigittenstifts, Jennifer Gäfke (Stadtwerke) und Stefan Küppers, Vertriebsleiter der Stadtwerke

BARSINGHAUSEN (ta). Seit Wochen wird immer wieder von der schwierigen Situation von Bewohnern und Angestellten in Alten- und Pflegeheimen im Zusammenhang mit den Corona-Beschränkungen berichtet. Aus diesem Grund haben sich die Stadtsparkasse Barsinghausen und die Stadtwerke jetzt eine ganz besondere Aktion einfallen lassen. Insgesamt 550 Rosen von örtlichen Händlern wurden jetzt an die Menschen in sechs Barsinghäuser Einrichtungen verteilt – natürlich ohne mit diesen direkt in Kontakt zu kommen. Obendrein wurde für jedes Heim ein Barsinghausen-Bildband des Fotografen Ralf Orlowski spendiert. Stellvertretend bedankte sich der Heimleiter des Altenzentrums Brigittenstift, Dirk Hartfiel, recht herzlich für die tolle Geste. Die 104 Bewohner des Stifts hätten die Einschränkungen bisher gut überstanden, auch weil sie wüssten, dass es um den Schutz von Leben gehe. Dass diese ihre Verwandten nicht hätten sehen dürfen, habe aber schon traurig gestimmt. Immerhin sei es nun ab dem kommenden Montag gestattet, dass eine feste Kontaktperson aus dem Kreis der Angehörigen in das Brigittenstift kommen könne. Positiv sei, dass es in Barsinghausen in keinem stationären Alten- und Pflegeheim zu einer Infektion mit dem Virus gekommen sei, betonte Hartfiel. Der Bedarf an Schutzmaterialien sei aber weiterhin vorhanden. Wirklich verlässliche Liefertermine gebe es hier nach wie vor nicht. Umso mehr freuten sich die Heimbewohner und die 70 Mitarbeiter, davon sind 40 in der Pflege tätig, über die Schenkung der Blumen. Für Abwechslung habe vor Ort auch der Auftritt eines Leierkasten-Spielers gesorgt. Stadtsparkassendirektor Reinhard Meyer unterstrich, die Rosen-Aktion stelle auch eine Wertschätzung der älteren Menschen dar, die in den letzten Wochen durchaus an der Trennung von der Außenwelt gelitten hätten. „Unser Ziel war es, den Bewohnern und Angestellten der Heime ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern“, ergänzte der Vertriebsleiter der Stadtwerke, Stefan Küppers. Die Aktion sei in allen Heim-Standorten sehr gut angekommen, meinte Jennifer Gäfke, die sowohl für die Stadtwerke als auch für den Evangelischen Hilfsverein beruflich tätig ist und die Verteilung der Rosen organisiert hatte.

Foto: ta