60 Jahre SCB-Klubheim: Verein denkt ernsthaft über einen Umzug nach

Beim heutigen Sommerfest standen zudem eine ganze Reihe von Ehrungen sowie das gesellige Beisammensein im Vordergrund / Kiga-Gruppe im Vereinshaus?

Ehrenmitglied Karl-Heinz Neddermeier (v.li.), Wolfgang Meier, Vorsitzender des Trägervereins Lehrschwimmbecken, SCB-Vorsitzender Thomas Struß und der Vorsitzende vom SCB-Förderverein, Günter Busche begrüßen die zahlreichen Teilnehmer.

BARSINGHAUSEN (ta). Aus gutem Grund fand das gemeinsame Sommerfest vom Schwimmclub Barsinghausen, vom SCB-Förderverein und vom Trägerverein Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule heute beim altehrwürdigen Klubheim statt. Hier konnte der SCB-Vorsitzende, Thomas Struß, zahlreiche Teilnehmer auf dem Vereinsgelände begrüßen. Gefeiert wurde nämlich auch das 60.jährige Bestehen des jetzigen Vereinsheims. Hierzu waren Stellwände mit alten Zeitungsartikeln vorbereitet worden.

Das erste Freibad habe hier seit 1934 existiert, wusste Ex-Vorsitzender Karl-Heinz Neddermeier zu berichten. 1959 sei dann nicht nur das neue Freibad, sondern mit fast 7000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eben auch das SCB-Heim gebaut worden, das später im Jahr 2000 noch um einen Anbau erweitert wurde. Ein Freibad gebe es hier allerdings schon lange nicht mehr, darum denke der SCB über einen eventuellen Umzug  an das Deisterbad, wo ja auch trainiert werde, nach, erklärte Struß. Außerdem werde ganz aktuell vor dem Hintergrund fehlender Plätzen in der Kinderbetreuung in Barsinghausen mit der Stadt über die Einrichtung einer Kiga-Gruppe im Klubheim gesprochen, fuhr Neddermeier fort. Wenn der SCB für die Aufgabe des Geländes samt Heim angemessen entschädigt würde, könnte der Bereich durchaus an die Stadt abgetreten werden. Nicht nur durch die Neubausiedlung würden hier sicherlich ein Kindergarten gut hinpassen, so Neddermeier. Abgesehen von solchen Überlegungen hatte das Sommerfest an sich auch genug zu bieten. Auf dem Programm standen Ehrungen für besondere sportliche Leistungen sowie für soziales Engagement. Sonderehrungen gab es für Bettina Knuth für ihren unermüdlichen Einsatz für die Jugend, beim Schwimmprojekt für geflüchtete Kinder „Goldfisch“ sowie für ihre Funktionen als Trainerin und Kampfrichterin, für Günter Busche, der bei der Deutschen Meisterschaft den 3. Platz belegte, sowie für Gerda Joswig, die bei den Europameisterschaften auf Platz 4 schwamm. Stimmungsvolle Musik steuerte Stefan Basler auf der Gitarre bei, außerdem wurden Leckereien vom Grill sowie für den Nachwuchs ein Pool, eine Hüpfburg und Wasserballtore geboten.

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