7000 Euro-Spende für „Aufgefangen“: Kunden des REWE-Marktes unterstützen den ambulanten Hospizdienst

Spendensammlung wird fortgesetzt / Hospizdienst sucht Ehrenamtliche für Trauerbegleitung

Der Leiter des RWEW-Marktes, Max Genemann, überreicht den Spendenscheck an die Leiterin des ambulanten Hospizdienstes, Katja Herzog.

BARSINGHAUSEN (ta). Schon seit mehreren Jahren unterstützt der REWE-Markt in Barsinghausen den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“ mit Spenden. Heute konnte Marktleiter Max Genemann einen symbolischen Scheck über 7000 Euro an die Leiterin des Vereins in der Hinterkampstraße, Kaja Herzog, überreichen. Zusammengekommen ist der stattliche Betrag über eine Spendenbox, wo die Einkäufer ihren Pfandzettel für Leergut direkt einwerfen konnten, wobei ein Hinweisschild über den Zweck der Zuwendung informiert hat. „Wir wollen die Unterstützung für die wichtige Arbeit des Hospizdienstes gerne auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, kündigte Genemann an. Angenehm überrascht über die Höhe der Spende zeigte sich Katja Herzog: „Die Summe ermöglicht die Finanzierung einiger Projekte.“ Angedacht sei unter anderem die Anschaffung einer beheizten Jurte, denn so sei auch in Corona-Zeiten eine Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen durch die Ehrenamtlichen des „Fuchsbaus“ möglich. Die Kontaktbeschränkungen durch den momentanen Teil-Lockdown hätten natürlich auch Auswirkungen auf die Arbeit bei „Aufgefangen“. Gruppentreffen würden zur Zeit nicht stattfinden, aber eine Einzelbegleitung von trauernden Menschen werde weiterhin angeboten, so Herzog, denn Menschen in akuten Notlagen bräuchten auch jetzt Hilfe. Weiterhin gestattet seien auch die Besuche der ehrenamtlichen Mitarbeiter in Pflegeheimen. Da nicht wenige der Ehrenamtlichen der älteren Altersklasse und damit der Corona-Risikogruppe angehörten, bemühe sich der Verein darum, neue Ehrenamtliche für die verschiedenen Angebote zu gewinnen. Die nächste kostenlose Ausbildung sei für das kommende Frühjahr geplant, informierte Herzog.

Foto: ta