A-Jugend-Mannschaft des HVB bleibt Verbandsligist

BARSINGHAUSEN (red).

Bereits jetzt haben die Spieler der A-Jugend des HV Barsinghausen Planungssicherheit für den kommenden Saisonverlauf. Nach der 32:24-Niederlage bei GIW Meerhandball in Großenheidorn am Samstag haben sie keine Chance mehr auf die Oberliga und werden daher nach der Vorrunde in der Verbandsliga weiter antreten.

Schon vor dem ersten Pfiff der Schiedsrichter wurden die Gesichter auf der HVB-Bank immer länger. Fehlte Fynn Löffler aufgrund seiner OP, musste dann auch Marcel Kühn verletzungsbedingt verzichten. Somit stand der HVB ohne etatmäßigen Kreisläufer da. Dann reiste Maxi Schulze durch eine Magen- und Darmverstimmung erheblich geschwächt an und beim Einwerfen verletzte sich Torhüter Mirko Mikize und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Dass die Auswechselbank dennoch so gut gefüllt war wie selten zuvor lag daran, dass vier Spieler im B-Jugendalter mit angereist waren. Einer von ihnen war Paul Schulze, der nach langer Zeit sein erstes Spiel bestritt. Timo Wehde, Marc Kruse und Justus Reinhardt machten ihr erstes Saisonspiel nach langer Verletzungspause, Dominique Wilke debütierte in der A-Jugend – und dann saß dort noch Paul Suckow, der sein erstes Handballspiel überhaupt bestritt…

Meerhandball ging schließlich zu Spielbeginn gleich in Führung – und gab diese nicht mehr ab. Zwar schafften es die verbliebenen HVBer, sich immer wieder heran zu kämpfen, aber letztlich war die Mühe vergeblich. Schafften es die Meerhandballer immer wieder, über den Kreis, den Rückraum oder per Strafwurf zum Erfolg zu kommen, machte sich beim HVB die Manndeckung gegen Lukas Schieb schnell negativ bemerkbar. Zwar hatte sich Coach Lorenz Hecht einiges einfallen lassen, um hier trotzdem zum Erfolg zu kommen, doch in der hitzigen Atmosphäre der Halle scheiterten seine Spieler mehrfach mit einem zu frühen Abschluss, Fehlwürfen oder am gut aufgelegten Keeper der Gastgeber. Zur Pause stand es dann 16:13 für Meerhandball.

Die zweite Halbzeit begann dann zunächst weiter ausgeglichen, ehe sich die Gastgeber dann mehr und mehr absetzen konnten. Trotz des großen Kampfgeistes schaffte es der HVB jedoch nicht mehr, näher als die vier Tore Differenz zu verkürzen. Am Ende gewann Meerhandball verdient, aber zu hoch mit 32:24.

Für den HVB bedeutet das, dass sie in der folgenden Saison in der Verbandsliga spielen werden. Coach Hecht war die Enttäuschung anzusehen, doch angesichts der personellen Probleme musste er mit diesem Resultat leben. „Wir hatten die Chance, hier mindestens einen Punkt mitzunehmen. Aber dann hätte alles passen müssen. Und das war halt nicht so. Wir haben in der Abwehr nicht so gestanden, wie wir uns das vorgenommen hatten. Und auch im Angriff fehlte uns wiederholt Struktur, die Chancen waren vorhanden. Leider haben uns die Schiedsrichter in der hitzigen Atmosphäre dann in einigen strittigen Szenen anders behandelt als die Meerhandballer. Und in der Summe aller Probleme kommt dann ein solches Ergebnis zustande. Sehr schade, aber nun können bzw. müssen wir uns gezielt auf die Verbandsliga vorbereiten.“

 

Am kommenden Wochenende spielt der HVB dann in eigener Halle gegen den MTV Groß Lafferde. Anwurf am 23.11.2014 ist dann um 13.10 Uhr in der Glück-Auf-Halle.