Abgehakt: Das Stadtfest 2021 ist abgesagt

BARSINGHAUSEN (red).

„Schweren Herzens haben wir uns nach intensiven Gesprächen dazu entschieden, dass es auch in diesem Jahr kein Stadtfest geben wird“, sagt Klaus Danner, Vorsitzender der IG Stadtfest. Auch aus Sicht von Bürgermeister Henning Schünhof und des Ersten Stadtrates Dr. Thomas Wolf ist diese Entschluss sehr bedauerlich, angesichts der momentanen Infektionslage sei dies allerdings die einzig richtige Konsequenz. „Selbst wenn der Inzidenzwert in den kommenden Monaten sinken sollte, wäre das Risiko schlichtweg zu groß gewesen, dass sich das dreitägige Fest zu einem Infektionstreiber entwickelt“, macht der Verwaltungschef deutlich. „Da wir zudem die Änderungen der rechtlichen Grundlagen bis August nicht absehen können, ist die jetzt getroffene Entscheidung die einzig richtige“, ergänzt Dr. Thomas Wolf im Hinblick auf die Notwendigkeit, mit jeder Novelle auch die entsprechenden Hygienekonzepte anpassen zu müssen. „Ein solcher Aufwand wäre für die IG Stadtfest als Ausrichter wie auch die Kolleginnen und Kollegen im Ordnungsamt nicht darstellbar gewesen. Darüber hinaus hätte es auch wirtschaftliche Risiken gegeben, denn die Schaustellerinnen Schausteller brauchen natürlich ebenfalls Planungssicherheit. Diese hätten wir nicht gewährleisten können“, so der Erste Stadtrat. Wie der IG-Vorsitzende Klaus Danner berichtet, habe es im Vorstand seit Längerem intensive Diskussionen gegeben. „Das diesjährige Stadtfest wäre ein ganz besonderes geworden, weil es die 50. Auflage gewesen wäre.“ Nach dem Ausfall im vergangenen Jahr hätte das Team alles darangesetzt, dass es in diesem Jahr mit dreitätigen Groß-Event, dass seit fünf Jahrzehnten mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region anziehe, stattfinden könne. „In diesen Gesprächen wie auch im regelmäßigen Austausch mit der Verwaltung sind wir aber zu dem Schluss gekommen, dass es auch in diesem Jahr kein Stadtfest geben wird“, so Klaus Danner. Die Absage gelte auch für das traditionelle „Stadtfest Opening“ im Biergarten des „Max“.

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