Abschaffung der Straßenausbaubeiträge: „Das muss jetzt auch in Barsinghausen passieren“

Golterner Siedlergemeinschaft ehrt Annemarie Fulde für 40-jährige Mitgliedschaft / Klaus Tietze bleibt 2. Vorsitzender

Annemarie Fulde wird für 40 Jahre Treue zur Siedlergemeinschaft vom Vorsitzenden Joachim Bauer (re.) und von Kassenwart Hubert Weise geehrt.

GROßGOLTERN (ta). „Im Sessel sitzen und sich ärgern, bringt uns nichts“, meinte der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Goltern, Joachim Bauer, bei der Jahreshauptversammlung mit Blick auf die gemeinsame Kampagne für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Im Zusammenschluss der Siedler und in Kooperation mit Bürgerinitiativen sei man aber erfolgreich gewesen. Nachdem die Ratsmehrheit sich im vergangenen Herbst für eine Abschaffung der Beiträge in 2019 ausgesprochen habe, würden die Siedler nun sehr genau darauf achten, dass diese auch tatsächlich umgesetzt werde, kündigte Bauer entschlossen an. Darüber hinaus blickte der Vorsitzende in seinem Bericht aber auch auf die zahlreichen Aktivitäten der 175 Mitglieder starken Siedlergemeinschaft Goltern, darunter auch einen Besuch in einem „Roboter-Kuhstall“ bei Egestorf, zurück. Ebenfalls einen Rückblick auf den Protest gegen die STRABS lieferte Vereinsmitglied Karin Wallat, die insbesondere die Demonstration vor dem Landtag und die Aktion mit roten Postkarten in Erinnerung rief. Wiedergewählt wurde der zweite Vorsitzende, Klaus Tietze, geehrt wurde Annemarie Fulde für 40-jährige Mitgliedschaft.

Foto: ta