Abschlussbericht der Feuerwehr zum Wohnhausbrand im Nachtigallweg

BARSINGHAUSEN (red).

Um 14:04 Uhr alarmierte die Regionsleitstelle Hannover gestern die Feuerwehren aus Barsinghausen, Egestorf und Kirchdorf zu einem Dachstuhlbrand in den Nachtigallweg. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ließ der Einsatzleiter bereits auf der Anfahrt die Feuerwehr Hohenbostel nachalarmieren. Vor Ort brannte der hintere Teil des Gebäudes in voller Ausdehnung. Eine Person hatte das Haus bereits unverletzt verlassen und wurde vom Rettungsdienst betreut.

Umgehend wurde die Brandbekämpfung mit 3 Strahlrohren von außen und einem im Innenangriff vorgenommen. Von der Drehleiter aus wurde ein weiteres Strahlrohr im Dachbereich eingesetzt. Die Feuerwehr Kirchdorf stellte die Wasserversorgung für die Drehleiter her. Insgesamt kamen 7 Trupps mit Atemschutzgeräten zum Einsatz. Um die leeren Atemluftflaschen zu füllen wurde der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Technischen Zentrale Ronnenberg nachalarmiert. Bereits um 14:30 Uhr konnte Feuer unter Kontrolle gemeldet werden. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten mussten im Inneren des Hauses mehrere Decken und Wände, teilweise mit einer Motorsäge, geöffnet werden.

Von der Drehleiter aus wurde das Dach geöffnet und Teile der Solaranlage entfernt. Hier kamen speziell ausgebildete Feuerwehrleute, der Fachgruppe Absturzsicherung, aus Hohenbostel zum Einsatz. Vom Korb der Drehleiter aus, mit einem Seil und Auffanggurt gesichert, führte ein Feuerwehrmann diese Arbeiten durch. Auch die Nachlöscharbeiten konnten nur mit Atemschutzgeräten oder mit Atemschutzmaske und Filter durchgeführt werden. Dafür kamen Atemschutzgeräteträger aus allen anwesenden Ortsfeuerwehren zum Einsatz. Mit einer Wärmebildkamera wurden versteckte Brandnester gesucht und gezielt abgelöscht. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle gegen 17 Uhr an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 95 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Elektriker, Stromversorger.

Foto: Stadtfeuerwehr