Adventsbesuch: Bürgermeister und Kinder stimmen sich in der Kita Regenbogen auf Weihnachten ein

BARSINGHAUSEN (red).

Draußen ist der Raureif im Gras zu sehen, in der Ecke steht ein Tannenbaum, an der Decke hängen viele selbstgebastelte weihnachtliche Dekorationen. Gebannt lauschen die 34 Mädchen und Jungen den Worten, aufmerksam verfolgen sie, wie Braunbär Bruno seine neuen Nachbarn, die Nerv-Kaninchen, skeptisch beäugt und jeden Kontakt der vor Kurzem hinzugezogenen Nachbarsfamilie rigoros ablockt. Bis zum Ende der Geschichte ist ab und an nur ein leises Flüstern zu vernehmen, so konzentriert verfolgen die Mädchen und Jungen die Geschichte. Am Ende sind sie sich genau wie Bürgermeister Henning Schünhof einig: Gemeinsam macht eigentlich alles Spaß, ob es nun wie in dem Buch das Kuchenbacken, das Holzhacken oder das Sternschnuppen-Beobachten ist.

Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen des Kindergartens „Regenbogen“ ist der Rathauschef am Montag in die vierte Adventswoche gestartet. Noch bevor er aus seinem mitgebrachten Buch vorlesen konnte, hatte er viele Fragen zu beantworten. So erzählte er, dass er als Bürgermeister keine Krone trage, sondern zu besonderen Anlässen eine Amtskette, schließlich sei er nicht der „Chef von Barsinghausen“. Aber er habe, wie von den Kindern vermutet, ein großes Büro im Rathaus, in dem es für ihn allerhand zu tun gebe. Doch auch die Mädchen und Jungen, die für den Adventsbesuch extra Lieder wie etwa „In der Weihnachtsbäckerei“ eingeübt hatten, mussten einige Fragen beantworten. So wollte Henning Schünhof wissen, wer denn bereits gemeinsam mit den Eltern einen Weihnachtsbaum ausgesucht habe. Einige berichteten zum Erstaunen des Bürgermeisters voller Stolz, dass der Baum nicht nur ausgesucht worden sei, sondern bereits aufgestellt worden sei. Schließlich seien es ja auch nur noch ein paar Tage bis Heiligabend.

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