Älteren Häusern in Barsinghausen droht höherer Wertverlust

Eigenheime sind im Durchschnitt 47 Jahre alt / Die LBS informiert

BARSINGHAUSEN/WERBEARTIKEL (red). Die Preise für Eigenheime in Barsinghausen sind in den letzten zwölf Monaten um 27 Prozent zurückgegangen. Zwar dürfte sich dieser Trend nach der Einschätzung von LBS-Senior-Bezirksleiter Jens Müller wegen der hohen Nachfrage nicht weiter fortsetzen. Dennoch sind ältere Eigenheime mit hohen Heizkosten und entsprechendem Modernisierungsbedarf besonders betroffen – und Häuser sind in Barsinghausen immerhin durchschnittlich 47 Jahre alt.

Ein gebrauchtes Einfamilienhaus kommt in Barsinghausen aktuell für durchschnittlich 349.000 Euro auf den Markt. Doch gerade ältere Gebäude, die nicht gut gedämmt sind, können diese Preise bei weitem nicht mehr erzielen. „Die Angebote fangen bei 290.000 Euro an, denn der Käufer muss in der Regel ja auch noch weiter investieren“, sagt Jens Müller. Damit die Erderwärmung möglichst gedrosselt wird, unterstützt der Staat eine Verbesserung des Energiestandards. „Neben den vielfältigen Förderungen kann ab 2024 erstmals auch Geld für energetische Modernisierungen aus allen Riesterverträgen genutzt werden“, so Immobilienexperte Jens Müller vom LBS-Beratungscenter in Barsinghausen. Gerade mit Blick auf Fristen zum Jahresende lohne sich deshalb der frühzeitige Check aller Verträge und Sparleistungen, um mögliche Zulagen nicht zu verpassen. Denn Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmer-Sparzulage und Riester-Zulagen gebe es immer für das Gesamtjahr, auch wenn die Sparbeiträge erst am Jahresende eingezahlt werde.

Bild: LBS NordWest