BARSINGHAUSEN (red/ta).
Die Bereitschaft der Geschäftsführung der Alten Zeche, den Veranstaltungssaal auch mehrfach an die rechte AfD zu vermieten, ist vielen Barsinghäusern übel aufgestoßen. Jetzt hat das langjährige Mitglied des Fördervereins Besucherbergwerk, Roland Schneider, Konsequenzen aus der Geschäftemacherei gezogen und seine Mitgliedschaft zum Ende diesen Jahres aufgekündigt. An die Adresse des Vorstands des Fördervereins schreibt Schneider: „Als langjähriges Mitglied im Förderverein bin ich entsetzt über die Vergabe von 3 Terminen zur Nutzung der Räumlichkeiten des Klosterstollens durch den Betreiber ‚Alte Zeche GmbH‘ an die AfD. Die ‚Alte Zeche GmbH‘ ist für mich untrennbar mit dem Förderverein verbunden, so dass diese Vergabe auch den Kern des Fördervereins trifft. Ich habe gern den Förderverein und Klosterstollen unterstützt und mich dabei immer mit Dieter Lohmann abgestimmt (siehe auch 2 Firmenschilder am Eingang zum Zechensaal –Preussag AG und Preußische Bergwerks- und Hütten AG-, die ich damals bei der Umbenennung der Preussag in TUI AG für den Zechensaal organisieren, sicherstellen und als Spende übergeben konnte). Dass in diesem Gebäude nun die AfD mehrfach tagen und sich formieren kann, u.a. mit den Namensschildern meiner ehemaligen Firma am Gebäude, treibt mir das blanke Entsetzen ins Gesicht. Da kämpfen viele Bürger für ‚Barsinghausen ist bunt‘ und die maßgeblichen Betreiber des Klosterstollens holen sich durch die Hintertür wieder die Antidemokraten in die Stadt.“