Afrin – und kein Ende des Schreckens?

Zum türkischen Einmarsch in Syrien lädt der Verein Horizonte für Samstag, 14. April, 16 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in das Seminarhaus (Ökostation), Müllerweg 8, in Großgoltern ein

GROßGOLTERN (red). Seit zwei Monaten führt die Türkei einen Krieg in Nordsyrien. Die Stadt Afrin wurde bereits eingenommen, Hunderte wurden getötet, Tausende sind auf der Flucht. Afrin war vor diesem Angriff eine sichere Stadt in Syrien und nicht direkt vom Krieg betroffen. Viele Menschen suchten dort Zuflucht. Vor allem die Zivilbevölkerung leidet nun unter den Bombardierungen und ist erneut zur Flucht gezwungen. Dieser Krieg wird auch mit deutschen Waffen, wie dem Leopard Panzer, geführt und ist ein weiterer Grund für Flucht und Armut im Mittleren Osten. Der Krieg richtet sich nicht gegen den Islamischen Staat oder das syrische Regime, sondern gegen die „ Demokratische Föderation Nordsyrien – Rojava“. Über die Geschehnisse der letzten Wochen, die aktuelle humanitäre Lage und mögliche Perspektiven informieren: Dewrim Alp vom  Frauenrat RONAHÎ e.V., Hannover und Yilmaz Pêşkevin Kaba vom NAV-DEM Hannover (Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Hannover e.V.). 

Termin: Samstag , dem 14. April, 16 bis 18 Uhr / Seminarhaus Goltern, Müllerweg 8 / Eintritt frei