Aktive der Schwimmgemeinschaft Barsinghausen sammeln fleißig Müll

BARSINGHAUSEN (red).

Ende November, bei Nieselregen und drei Grad Außentemperatur, möchte man am liebsten drinnen am Kamin mit einer Tasse Tee und Keksen sitzen. Doch letzten Samstag haben sich sechs junge aktive Mitgliederinnen der SGS Barsinghausen, zusammen mit den Jugendleiterinnen Eva Beuse und Inga Klöber, dagegen entschieden, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Ausgestattet mit teilweise zwei Paar Handschuhen (eines gegen die Kälte und darüber eines gegen den Müll), Müllzangen und großen Müllbeuteln, die selbst aus in der Umwelt gesammeltem Plastik hergestellt wurden, zog die Gruppe einmal durch Barsinghausen, am Bahnhof vorbei, die ganze Egestorfer Straße entlang bis hoch zum Deisterbad.

Es wurde zu einer Art Wettbewerb, welches Zweierteam seinen 60-Liter-Müllbeutel als erstes voll hatte; erschreckender Weise dauerte das nicht lange. Entscheidend für den Sieg war selbstverständlich auch die Größe des Fundes – die Spannweite reichte von der Zigarette bis zur Autofelge. Je nach Ausstattung wurde einigen aus der Achtergruppe ein Fachgebiet zu geteilt: Die mit wasserfesten Handschuhen fischten Riegelverpackungen aus den Pfützen und die mit Müllzangen angelten die Flaschen von ganz hinten aus den Gebüschen. Nach zweieinhalb Stunden hatte die Gruppe stolze 360 Liter Müllgesammelt, sechs prall gefüllte Beutel. Somit hatten sich die Aktiven die Pause am Deisterbad wohlverdient und ließen die erfolgreiche Aktion mit dem ausklingen, was man an so einem Tag normalerweise am liebsten macht: Gemeinsames Beisammensitzen mit einer Tasse Tee und Keksen, aber zusätzlich mit dem Gewissen, heute etwas Gutes getan zu haben.

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