Alles gepackt: Weihnachtstrucker der Johanniter gehen in Kürze auf Tour

REGION (red).

Vor den Johanniter-Weihnachtstruckern aus dem Landesverband Niedersachsen/Bremen liegen mehr als 1 500 Kilometer, wenn sie am zweiten Weihnachtstag in die Ukraine aufbrechen. Mit drei Lkw und drei Begleitfahrzeugen aus den Johanniter-Ortsverbänden Stade, Wunstorf-Steinhuder Meer, Celle, Salzgitter und Braunschweig bringen 20 ehrenamtlichen Johanniter insgesamt 3 400 Hilfspakete für bedürftige Menschen in die ukrainischen Städte Iwano-Frankiwsk (Westukraine), Schytomyr (120 Kilometer westlich von Kiew) und Poltawa (Zentralukraine in der Nähe von Charkow). Kinder der Wunstorfer Kita Zwergenwelt werden am 20. Dezember gemeinsam mit Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen/Bremen, während der offiziellen Verabschiedung an der Goseriede in Hannover das letzte Spendenpaket packen, bevor es auf einen der drei Lkw verladen wird. Gemeinsam mit Gästen wird Hannes Wendler die Johanniter-Weihnachtstrucker offiziell verabschieden. Die Leitung des Konvois übernimmt Michele Sciacca. Der Gruppenführer Logistik und Technik und stellvertretender Leiter Ehrenamt aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer hat bereits im vergangenen Jahr den Weihnachtstrucker-Konvoi in die Ukraine geführt. Diese Route wird in diesem Jahr zum dritten Mal gefahren. Unterstützt wird die Aktion vom Deutsch-Ukrainischen Forum mit Hauptsitz in Berlin.

Über den Johanniter-Weihnachtstrucker: Während des Sammelzeitraums packen tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für Bedürftige in Südosteuropa. Sie enthalten dringend benötigte Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und ein kleines Kinderspielzeug. Gestartet sind die Johanniter-Weihnachtstrucker vor 26 Jahren mit etwa 3 000 Paketen in Bayern, inzwischen sind fast alle Landesverbände der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in die Aktion eingebunden. Der Landesverband Niedersachsen/Bremen ist 2019 das dritte Mal dabei. Im vergangenen Jahr sind bundesweit 57 552 Pakete gesammelt und mit 44 Sattelschleppern nach Südosteuropa gebracht worden.

Foto: Marion Martin/Johanniter