Der europaweite Aktionstag findet am 14. September statt
BARSINGHAUSEN (ta). In diesem Jahr öffnen in Barsinghausen fünf Rittergüter beziehungsweise deren Scheunen und Gärten ihre Tore. Der Tag des offenen Denkmals wird schon zum 21. Mal veranstaltet und findet am 14. September statt. Im Vordergrund steht die sinnvolle Nutzung der landwirtschaftlichen Gebäude. Was ist zu tun, wenn die großen Scheunenanlagen, Stallungen, alten Mühlen und Gartenhäuser vom Verfall bedroht sind? Wo und wie gibt es finanzielle Hilfen und welche Nutzungsänderungen sind überhaupt möglich?
Die Maschinenhallen in Wichtringhausen und Großgoltern wurden zu Versammlungsstätten umgenutzt, in den Gütern in Langreder und Großgoltern sind auch Pensionsgäste willkommen, in der ehemaligen Mühle in Langreder werden Trauungen durchgeführt, die Scheunen des Gutes von Heimburg werden unter anderem für Veranstaltungen genutzt, die Scheune auf dem Rittergut Stemmen dient als Unterstellbereich und in Wichtringhausen können Gäste in der Probierstube kleine Feiern veranstalten und Weine probieren. Das Gut Nordgoltern wiederum wird derzeit zum Wohnen und Arbeiten umgenutzt.
Der Fortbestand dieser das ortsbildprägende Gebäude ist durch die fehlende Wirtschaftlichkeit stark gefährdet. Es können Fördermittel beim Landesamt für Denkmalpflege oder beim Landesamt für Landesentwicklung beantragt werden. Es gibt auch Steuervergünstigungen, auch wenn die Hauptlast natürlich beim Eigentümer bleibt.
Am 14. September können in Langreder die Kapelle und das Rittergut, in Kirchdorf die Heilig-Kreuzkirche, in Eckerde der Park des Rittergutes, in Stemmen das Rittergut, in Nordgoltern der Kuhstall des Rittergutes, in Wichtringhausen das Rittergut und in Barsinghausen das Kloster besichtigt werden. Nähere Informationen zu den einzelnen Gebäuden findet man unter www.Denkmalschutz.de.
Foto: ta