Amphibienwanderung beginnt in den nächsten Tagen

Egestorfer Kirchweg wird ab den Abendstunden bis 9 Uhr morgens für den Autoverkehr gesperrt

BARSINGHAUSEN (red). Mit dem baldigen Beginn der Amphibienwanderung hier am Deister ist zu rechnen, wenn die wärmeren Tage andauern. Am Egestorfer Kirchweg / Max-Planck-Straße werden von der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative (BBI) ab dem 19. Februar die entsprechenden Schutzzäune aufgestellt. Zahlreiche Erdkröten, Grasfrösche und verschiedene Molcharten werden nach dem Ende des Winterschlafes wieder zu Ihren angestammten Laichgewässern wandern. Diese Tierarten haben unterschiedliche Temperaturansprüche und daher verteilt sich der Zeitraum der Frühjahrswanderung je nach Witterung über einige Wochen. Der Bergmolch gehört zu den „Frühaufstehern“.

Die bedeutendsten Wanderungsgebiete liegen am Egestorfer Kirchweg / Max-Planck-Straße – vom Zechenpark bis zur Einsteinstraße- sowie zwischen Hohenbostel, dem früheren Ausflugsziel „Walhalla“ und der Siedlung Höhenluft am Waldrand. Weitere kleine Amphibienvorkommen bzw. Wanderstrecken können an der Kreisstraße 239 nach Eckerde, in der Umgebung des Regenrückhaltebeckens Röntgenstraße, in Hohenbostel im Bereich „Wasserlöse“ sowie am Luttringhäuser Weg zwischen Bantorfer Höhe und Bantorfer Friedhof beobachtet werden. In dem wichtigsten Streckenabschnitt oberhalb des Zechenparkes wird die Straße für PKW und LKW in den nächsten Wochen regelmäßig von abends 18 Uhr bis morgens 9 Uhr mit Schranken gesperrt. Die betreffenden Autofahrer werden um Verständnis gebeten. An weiteren Straßenabschnitten außerhalb dieser Schranken werden Schutzzäune und Fangeimer aufgestellt, an denen die Tiere von den vielen freiwilligen Helfern eingesammelt, gezählt und dann über die Straße zu ihren Laichgewässern gebracht werden. Auch außerhalb der genannten Bereiche werden immer wieder wandernde Einzeltiere festgestellt, sodass die Autofahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit und möglichst zur Vermeidung von Autofahrten durch diese Wanderungszonen in den Abendstunden aufgefordert werden.

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