Andrea Wildhagen setzt das Anna-Forcke-Stift künstlerisch in Szene

Auch ihre Werke werden bei der Ausstellung „Vom Suchen und Finden“ in 2021 gezeigt

BARSINGHAUSEN (red). „Alles begann vor rund 20 Jahren mit einem weißen Blatt Papier und einen kleinen Aquarellfarbkasten. Damals merke ich sehr schnell, dass diese Maltechnik nicht zu mir passte. Ich experimentierte weiter mit Ei-Tempera, Encaustic und Ölfarben – und blieb lange Jahre bei der Ölmalerei. Die Kunst bietet so viele Möglichkeiten, da möchte und kann ich mich nicht nur mit einer Maltechnik beschäftigen. Meine kreative Neugier ist groß und so stehen Workshops, Seminare, Malreisen regelmäßig in meinem Kalender. Hier kann ich Neues erlernen und ausprobieren, mein Wissen vertiefen und mich mit anderen Künstlern austauschen. Für die Mitgliederausstellung vom Kunstverein habe ich gemeinsam mit Dorothea Welzel ein ganz bestimmtes Objekt gewählt: das Anna-Forcke-Stift in Barsinghausen – ein altes Gebäude mit traditionsreicher Geschichte und einer Zukunft als Stationäres Hospiz. Grundlage für meine Werke waren die ausdrucksstarken Fotografien von Dorothea. Mein Ziel war es, diese Fotografien durch verschiedene Malweisen in einer anderen Sicht darzustellen. Entstanden sind Zeichnungen mit Farbstiften und Collagen. Und durch die Verschiebung der Ausstellung arbeite ich aktuell an großformatigen Ölbildern. Die Arbeit an den Bildern ist sehr zeitintensiv und es ist viel Geduld gefragt – alles Dinge, die mir nicht immer leichtfallen. Umso faszinierter bin ich von den Ergebnissen – lassen Sie sich überraschen.“

Foto: privat