Ansprechpartner + Ratgeber: Seniorenbüro Barsinghausen feiert 25-jähriges Bestehen

Mit rund 70 Gästen und Vertretern aus Politik und Verwaltung wurde heute beim Naturfreundehaus groß gefeiert

V.li.: Dieter Hungerecker (Seniorenbüro), Fachdienstleiterin Susanne Zeitz, Bürosprecherin Brunhilde Hering, Günter Kapper (Seniorenbüro), Ratsmitglied Inge Becker, der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, und Ingrid Wollenhaupt vom Seniorenbüro

BARSINGHAUSEN (ta). Hier werde eine fantastische Arbeit geleistet, lobte der stellvertretende Bürgermeister, Max Matthiesen, die ehrenamtlichen Organisatoren, Ansprechpartner und Macher vom Seniorenbüro Barsinghausen, das heute mit zahlreichen Gästen sein 25-jähriges Bestehen feiern konnte. Dazu konnten Sprecherin Brunhilde Hering, Ingrid Wollenhaupt als Mitstreiterin der ersten Stunde sowie Dieter Hungerecker und Günter Kapper viele Teilnehmer aus den verschiedenen Gruppenangeboten am Naturfeundehaus begrüßen. Nachdem das Land Niedersachsen 1992 das Programm „Seniorenbüro“ gestartet hatte, gehörte die Stadt Barsinghausen zu den wenigen Antragstellern. Zunächst ohne Erfolg, aber 1994 konnte dann das Büro auf Initiative des Seniorenrates doch eröffnet werden. Die frühen Ziele von damals, Senioren aus der Isolation herauszubringen und ein festes Jahresprogramm auf die Beine zu stellen, seien auch heute noch Grundlage der Arbeit. Etwas besser in diesem Bereich aufgestellt sei allerdings früher die Stadt mit einem hauptamtlichen Sozialarbeiter gewesen, erklärte Hering in ihrer Begrüßung. Und der Ratspolitik schrieb sie ins Stammbuch, neben der Jugend bloß nicht die Senioren zu vergessen. Immerhin machten die über 60-Jährigen in Barsinghausen einen Anteil von 32 Prozent der Bevölkerung aus. Hering dankte für die gute Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachdienstleiterin, Susanne Zeitz, und würdigte Ingrid Wollenhaupt als älteste Mitarbeiterin des Seniorenbüros. Die heute 88-Jährige hatte schon 1996 regelmäßige Sprechstunden angeboten und auch heute betreut sie noch Gruppen. Zu den vielen Angeboten des Büros zählen unter anderem Wandern, Werksbesichtigungen, der Kaffeeklatsch, Rommé, die Frühstücksrunde, Infoveranstaltungen oder auch Exkursionen. Pro Jahr kommen so satte 84 Veranstaltungen zusammen. Hinzu kommen noch Sprechstunden an 96 Tagen. Letztere finden regelmäßig im Rathaus II am Deisterplatz statt. Die vielfältige Arbeit des Seniorenbüros lobte auch der 1. Stadtrat, Thomas Wolf. Es sei wichtig, die älteren Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Gefeiert wurde heute mit Leckereien vom Grill sowie mit gekonnten musikalischen Beiträgen von Willi Tautorat und Harry Anderson von der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen.

Foto: ta