Am Wochenende waren die Naturschützer zwischen dem Naturfreundehaus und der Landestraße im Einsatz
BARSINGHAUSEN (red). Am Samstag war es endlich wieder soweit: Nabu-Mitglieder und Helfer haben sieben Obstbäume, eine Eiche und 20 Heckensträucher im Bereich der bestehenden Streuobstwiese unterhalb vom Naturfreundehaus gepflanzt. Mit acht fleißigen Helfern hatten die Teilnehmer nach knapp zwei Stunden alle Gehölze in die Erde gesetzt.
Appell an die Landwirte: „Eine großzügige Spende ermöglicht uns die Pflanzung weiterer Bäume. Dafür suchen wir dringend Flächen im Außenbereich in der freien Landschaft. Hier können sich Bäume am besten entwickeln und haben besonders in der ausgeräumten Feldmark einen hohen ökologischen Wert für einheimische Tierarten“ erklärt die Nabu-Vorsitzende, Elke Steinhoff. „Weg- und Bachränder oder Nischenbereiche sind bestens geeignet für Solitär- oder Alleebäume. Wir wenden uns hierbei besonders an die Landwirte, unserer Vorhaben zu untersützen. Nach dem Beispiel in Bredenbeck der Freiherr Knigge´schen Miteigentümerschaft wurden 2001 zusammen mit dem NABU 19 Eichen und 50 Obstbäume an Feldränder in die freie Landschaft gepflanzt. Inzwischen haben sich diese Bäume in der Evestorfer und Bredenbecker Feldmark zu wertvollen Alleen entwickelt, über die sich Menschen und Tiere noch lange freuen können. Wir wünschen uns ähnliche Aktionen für den Natur- und Klimaschutz auch hier in Barsinghausen“, sagt Steinhoff.
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