Zusammen mit der Sanierung des Altbaus werden 875.000 Euro investiert / Fertigstellung für Ende 2018 geplant
HOHENBOSTEL (ta). Lange haben die Kameradinnen und Kameraden der Stützpunktwehr Hohenbostel auf diesen Moment gewartet. Für den Anbau an das Feuerwehrhaus haben Bürgermeister Marc Lahmann, Stadtbrandmeister Dieter Engelke und Ortsbrandmeister Ralf Buch heute zur Schippe gegriffen und so mit dem symbolischen ersten Spatenstich die Bauphase offiziell eingeläutet. Außerdem soll der Altbau saniert werden. Bis zum Sommer nächsten Jahres werden eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen, ein Lager und eine Werkstatt errichtet, so dass auf 140 Quadratmetern genügend Platz für die Fahrzeuge und anderes Gerät vorhanden ist. Der Rohbau kostet 170.000 Euro und soll noch bis November diesen Jahres fertiggestellt sein, für Anfang November ist auch das Richtfest vorgesehen. Insgesamt umfasst die Investitionsmaßnahme 875.000 Euro; Geld das der Rat in den Haushalt eingestellt hat. Eigenleistungen im Bereich der Elektro-, Maler- und Bodenarbeiten seitens der Feuerwehrleute sind in der Größenordnung von rund 70.000 Euro vorgesehen. Die Fertigstellung des Anbaus ist für Ende 2018 vorgesehen, aber schon im Mai möchte die Ortsfeuerwehr in das Provisorium einziehen. Dass sich der Baubeginn verzögert habe, hänge zum einen damit zusammen, weil man für den Umbau eines Altbestands planen haben müssen, sagte Lahmann. Außerdem hätten auch die Eigenleistungen der Feuerwehr berücksichtigt werden müssen. Und da zudem noch ein neuer Rettungsweg eingeplant worden sei, habe sich die Investitionssumme noch erhöht, so der Bürgermeister. Dass das Geld gut angelegt sei, darauf verwies Stadtbrandmeister Dieter Engelke. Die Stützpunktwehr sei sehr gut aufgestellt, habe eigene Ideen in die Baumaßnahme mit einfließen lassen und lege eine große Bereitschaft für die noch anstehenden Eigenleistungen an den Tag. Das sei ein bisschen so, als wenn Lehrer ihre Schule bauen würden, meinte Engelke, der aber auch daran erinnerte, dass die Feuerwehr mit Blick auf den Baustart ordentlich Druck gemacht habe. Schon in den 80er Jahren habe es erste Überlegungen für einen Anbau gegeben, erklärte Ortsbrandmeister Ralf Buch. Konkreter seien die Planungen dann ab 2008 geworden, aber bis zum heutigen Tag habe man auch so manche Hürde nehmen müssen. Buch dankte den Feuerwehrkameraden für das schon Geleistete, gab aber auch zu bedenken, dass der Löwenanteil der Arbeiten erst noch anstehe. Nötig sei der Anbau auch geworden, weil im bestehenden Gebäude wegen der Entlüftungsanlage schlichtweg zu wenig Platz vorhanden sei, so Buch.
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