ASB eröffnet Begegnungsstätte in der Ellernstraße neu

Neben der Seniorenarbeit der AWO werden dort ab dem 1. Oktober Angebote für alle Generationen, Sprechstunden, ein interkulturelles Café und Vorleseabende etabliert 

EGESTORF (ta). Nachdem die Johanniter den Mietvertrag für die Begegnungsstätte in der Ellernstraße 16 in Egestorf gekündigt hatten, hat nun der Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg des Arbeiter-Samariter-Bundes dort das Quartiersmanagement übernommen (Deister Echo berichtete). Heute wurde die Begegnungsstätte feierlich eingeweiht. „Wir wollen einen neuen Meilenstein in Egestorf setzen und hoffen, dass alle Beteiligten und Besucher gerne hierher kommen“, sagte der Vorsitzende des ASB-Kreisverbandes, Friedbert Mordfeld, der die guten und offenen Gespräche im Vorfeld mit der Stadt, den Johannitern, der KSG und der AWO ausdrücklich hervorhob. ASB-Geschäftsführer Jens Meier betonte, man habe im Stadtteiltreff in der Nordstadt inzwischen reichlich Erfahrungen mit dem Quartiersmanagement sammeln können und man freue sich, dass es nun auch in der Ellernstraße losgehen könne. Zunächst werde man mit den festen AWO-Terminen am Montag und Dienstag sowie beginnend ab Oktober mittwochs eine offene Sprechstunde zu Leistungen des ASB, donnerstags ein interkulturelles Café und freitags einen Vorleseabend als erstes Grundangebot vorhalten. Darüber hinaus werde die neue Quartiermanagerin, Daniela Matthaei, zusammen mit den Besuchern und Nutzern weitere Ideen sammeln und zusätzliche Angebote für verschiedene Altersklassen entwickeln. Dabei verstehe sich der ASB eher als Motivator und Organisationshelfer. Ziel sei es, viel Leben in die Begegnungsstätte zu bringen, ähnlich wie in der Nordstadt, wo die Besucherzahlen im Stadtteiltreff um 50 Prozent gestiegen seien, so Meier. Der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, dankte dem ASB ausdrücklich für sein Engagement. Er habe in den Gesprächen mit den ASB-Verantwortlichen schon das Gefühl gehabt, als würde man offene Türen einrennen. Die neue Quartiersmanagerin, Daniela Matthaei, freute sich derweil auf ihre neue Aufgabe und hofft auf viele zusätzliche Anregungen seitens der Nutzer. Sie ist unter Telefon 0173 1850713 zu erreichen. Für die Arbeiterwohlfahrt Barsinghausen betonte der Vorsitzende, Günter Gottschalk, man sei froh, dass mit dem ASB ein zuverlässiger Mieter und Betreiber für die Begegnungsstätte habe gefunden werden können. Weiterhin geleitet würden die Seniorentreffen der AWO von Renate Schulz. Auch auf viele neue Impulse sei nun zu hoffen, sagte Gottschalk.

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