FSJ’ler aus Niedersachsen lernen in Barsinghausen

13 FSJ’ler des ASB haben im Rahmen ihres Umwelt- und Nachhaltigkeitseminars Müll gesammelt – und damit knapp 20 Säcke gefüllt.

BARSINGHAUSEN (red). Knapp 20 Säcke voll mit achtlos weggeschmissenem Müll haben 13 FSJ’ler des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus ganz Niedersachsen im Bereich des Deisterplatzes und ASB-Bahnhofs in Barsinghausen an einem Vormittag gesammelt. Vom Zigarettenstummel bis zum Wäscheständer sammelten die Jugendlichen verschiedene Sorten Müll ein. Die Aktion ist Teil des Umwelt- und Nachhaltigkeitseminars, das sie im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) besuchen.

„Es ist uns wichtig, dass sich unsere FSJ’ler mit aktuellen Themen auseinandersetzen und dazu gehört natürlich auch der Umweltschutz“, sagte Sozialpädagoge Hans Wagner. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen Marleen André und Janine Schimming betreut er im sogenannten ASB-Pädagogium Jugendliche, die im ASB Niedersachsen ihren Freiwilligendienst absolvieren. In dieser Woche stand eine Führung über die Mülldeponie in Lahe ebenso auf dem Programm wie ein Besuch im Wisentgehege. Außerdem gab es einen Nachhaltigkeitsworkshop mit Bildungsreferentin Alina Linke aus Hamburg. „Die Jugendlichen waren überrascht, wie einfach sie selbst Waschmittel oder Kosmetikpads herstellen konnten“, berichtete Wagner. Und dass auch in der IT nachhaltig gearbeitet werden kann, zeigte Amos Langensiepen den Jugendlichen.

Der ehemalige FSJ’ler arbeitet inzwischen im Rettungsdienst des ASB. „Wir haben immer häufiger Jugendliche, die sich nach dem FSJ für eine Ausbildung beim ASB entscheiden“, so Wagner. Er ist begeistert, dass die Jugendlichen vor der Berufswahl beim ASB in verschiedene Bereiche schnuppern können: In der Kinder- und Seniorenbetreuung, im Fahr- oder Rettungsdienst, Menüservice und Hausnotruf haben die jungen Menschen die Möglichkeit, den Arbeitsalltag kennenzulernen. Weitere Infos zum FSJ beim ASB gibt es hier: www.asb-hannoverland-shg.de/FSJ

Fotos: ASB