ASB-Krippe „Kirchelino“ wird mit den besten Wünschen eingeweiht

Die 15 Krippenplätze sind schon belegt / Option für zusätzliche Kita-Gruppe / 650.000 Euro wurden investiert / SPD stattet der neuen Betreuungseinrichtung einen Besuch ab

KIRCHDORF (ta). Erst vor einem Jahr seien die Pläne des ASB zur Errichtung einer Krippe an der Egestorfer Straße spruchreif gewesen und schon jetzt sei der Bau der Einrichtung fertiggestellt. Solche Zeiten zur Realisierung von Projekten sei erstrebenswertes Vorbild für die öffentliche Hand, lobte der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, bei der heutigen Eröffnung der Krippe „Kirchelino“ in Richtung der versammelten Samariter-Prominenz. Insgesamt 650.000 Euro hat der ASB-Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg investiert, wobei der Bau vom Land mit 180.000 Euro und von der Region Hannover mit 70.000 Euro gefördert wurde. Die Betreuungseinrichtung bietet Platz für eine Krippengruppe mit 15 Kindern im Alter von ein bis drei Jahren und es besteht obendrein noch die Option zur Einrichtung einer Kita-Gruppe im Obergeschoss mit zehn Plätzen. Zwei Erzieherinnen und zwei Sozialassistentinnen stehen für den Krippenbetrieb bereit. Geleitet wird die Einrichtung von Sarah Krügel, die sich über die Fertigstellung des schönen Gebäudes freute: „Schon heute haben die ersten sechs Kinder das Haus mit Leben erfüllt.“ Zur offiziellen Einweihung konnte ASB-Geschäftsführer Jens Meier auch den stellvertretenden Bürgermeister, Max Matthiesen, ASB-Landesgeschäftsführer Michael Bartling, den Vorsitzenden des ASB-Kreisverbands, Friedbert Mordfeld, Dieter Kindermann vom Kinderschutzbund, die ASB-Fachbereichleiterin „Kita“, Emilia Schwindt, sowie den Bauleiter, Thorsten Schneider, begrüßen. Es sei nicht nur für den ASB ein freudiger Tag, so Meier, er dankte auch der Stadt für das ausgesprochene Vertrauen in die Kindergarten-Kompetenz des Arbeiter-Samariter-Bundes. Ein großes Kompliment richtete Meier zudem an den Architekten für die schnelle Umsetzung der Pläne. Matthiesen sagte, heute erfolge der Startschuss für die Betreuungsoffensive der Stadt Barsinghausen, die Eröffnung weiterer Einrichtungen werde schon bald folgen. Wie wichtig die Krippe der Stadt sei, zeige sich auch daran, dass sich die Kommune mit fast 50 Prozent an den Personalkosten beteilige. In Barsinghausen gebe es aktuell 1180 Kinderbetreuungsplätze, allerdings gebe es auch eine Warteliste, die 327 Plätze umfasse. Die Schaffung von 265 Kita-Plätzen und über 100 Incib-Plätzen sei ein dicker Brocken und eine gewaltige Aufgabe, so Matthiesen. Auch Friedbert Mordfeld lobte die rasche Realisierung der Krippe und Bauherr Schneider überreichte nicht nur ein Geschenk für die Kinder, sondern hob auch hervor, dass die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn ASB sehr angenehm verlaufen sei. Bereits gestern stattete die SPD mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Henning Schünhof der Krippe einen Besuch ab. Erfreut zeigte sich Schünhof über eine Ausbaureserve im Obergeschoss des Hauses. Hier könnte kurzfristig eine Kindergartengruppe entstehen. Die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen sind dort nach Auskunft von Jens Meier bereits gegeben. Schünhof bedankte sich bei allen Beteiligten für die schnelle Realisierung des Projekts und wünschte dem ASB und den Mitarbeiterinnen viel Erfolg für die wichtige Arbeit in der Krippe.

Foto: ta / privat