ASB: Pflegefachfrau Mariya Kozak schließt ihre Ausbildung erfolgreich ab

„Man gibt viel, bekommt aber auch viel zurück“

Mariya Kozak freut sich über die bestandene Prüfung zur Pflegefachkraft.

BARSINGHAUSEN (red). Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Mariya Kozak, Mitarbeiterin beim ASB-Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg, hat die Ausbildung zur Pflegefachfrau erfolgreich beendet und wird auch künftig den Ambulanten Pflegedienst des ASB Kreisverbandes verstärken. „Ich freue mich sehr über das tolle Ergebnis“, betont Pflegedienstleitung Kathrin Wiemann. In den vergangenen drei Jahre habe sich Mariya nicht nur fachlich hervorragend eingebracht, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit beeindruckt. „Sie ist empathisch, umsichtig und sehr um das Wohl der Kunden bemüht“, so Kathrin Wiemann. Daher sei sie glücklich, dass Mariya weiter im ASB-Team bleibt. Für die frischgebackene Pflegefachfrau ist eine anstrengende Ausbildungszeit mit 2.500 Praxis- und 2.100 Theoriestunden zu Ende gegangen. „Zum Glück habe ich viele hilfsbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen kennengelernt“, so Mariya. Die Ausbildung sei sehr umfangreich, da das Wissen aus drei Pflegebereichen vermittelt wird. „Das war schon sehr anstrengend, aber ich wusste ja die ganze Zeit wofür ich das mache“, sagt sie.

Pflegedienstleitung Kathrin Wiemann begleitete Mariya Kozak zur Zeugnisübergabe.

Sie hatte während Corona mit der Ausbildung begonnen und musste viel zu Hause und online lernen. Auch die praktische Arbeit im Krankenhaus, Ambulanten Pflegedienst und Altenheim war von den Schutzmaßnahmen geprägt. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt wieder einen normalen Umgang mit unseren Kunden haben dürfen“, betont Mariya. Wegen dieses persönlichen Kontakts in den eigenen vier Wänden der Kunden hat sie sich für die Arbeit im Ambulanten Pflegedienst entschieden. „Hier übernehme ich nicht nur die pflegerische Betreuung, sondern sehe auch den Alltag der Kunden und kann reagieren, wenn etwas ungewöhnlich ist“, erklärt sie. Auch die Verantwortung habe sie gereizt. „Ich fahre alleine zu den Kunden, kümmere mich um deren Wohlergehen und spreche viel mit ihnen“, betont sie. Trotzdem sei es beruhigend zu wissen, dass sie sich zu jeder Zeit bei ihrer Pflegedienstleiterin rückversichern könne.

Für die Zukunft hat sie viele Pläne. „Auch wenn ich gerade froh bin, dass die Schule beendet ist, freue ich mich bereits auf die kommenden Fortbildungen“, stellt sie fest. Gerne möchte sie sich zur Wundexpertin weiterbilden. Auch eine Fortbildung zur Praxisanleiterin kann sie sich gut vorstellen. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig die fachliche und persönliche Betreuung für die Auszubildenden ist“, erklärt sie. Dass Mariya Kozak einmal in der Pflege arbeiten wird, zeichnete sich lange nicht ab. Nachdem sie vor einigen Jahren nach Deutschland gekommen war, arbeitete sie zunächst in verschiedenen Bereichen. 2020 begann sie in der Hauswirtschaft unseres ASB-Kreisverbandes, interessierte sich dann aber schnell sich für die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im Pflegedienst. Nach einem zweiwöchigen Praktikum entschloss sie sich zur Ausbildung. Nun gehört sie zu den ersten Absolventen der neuen generalistischen Pflegeausbildung, in der seit 2020 Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflegezusammengefasst sind.

Fotos: ASB